#1

Gänge und Treppen

in Hauptquatier 08.07.2018 03:50
von UYS - Admin Account • 190 Beiträge

B I T T E • K E I N E • P N ' S • A N • D I E S E N • A C C O U N T • S E N D E N ♥
nach oben springen

#2

RE: Gänge und Treppen

in Hauptquatier 28.08.2018 17:45
von Sienna Lauren (gelöscht)
avatar

Dunkelheit...Es war eine einzige Dunkelheit in der ich mich gerade als Traumperson befinde.
Ich bin in einem Alptraum gefangen, der mich in meine Vergangenheit mit Ming Le'bon zurück warf und ich konnte nichts dagegen tun.
In dieser Welt, saß ich in dem schwarzen Raum in dem ich nichts hörte und auch nichts sah. Ich war vollkommen abgekapselt und alles was ich wirklich vernehmen konnte, war das leise rauschen meines Blutes welches in meinen Adern um gepumpt wurde. Nie hatte ich wirklich Angst gehabt in diesem Raum zu sitzen, schließlich hatte ich zu dieser Zeit keine Gefühle wegen Silentium. Dennoch schlug mein Herz nicht nach dem Tempo, wie es eigentlich hätte sein sollen.
Es schlug schnell, aber nicht so als sei ich der Panik verfallen sondern eher Anspannung. Ich war einzig und allein angespannt und ich konnte nichts dagegen tun.
Auch wenn wir nichts fühlen konnten, hatten wir trotzdem bestimmte Abneigungen zumindest ich. Und zu diesen besagten Abneigungen gehörte die Dunkelheit.
Ich mochte sie nicht, ich hasste sie nahezu wobei das stark an sowas wie Gefühlen grenzte. Das darf nicht sein.
Stille...Es war nichts mehr als Stille zu vernehmen, bis sich eine metallische Tür scharbend öffnete. Langsam hob ich den Kopf und sah geradeaus. So schnell die Tür geöffnet wurde, war sie auch wieder geschlossen wurden. Offenbar hatte nur jemand nachsehen wollen, wie es um mich stand und ob ich noch wach war.
Es war nicht so, dass ich müde bin aber das machten sie öfters aber was solls? In diesem Raum konnte ich sowieso niemals einschlafen, dazu bin ich viel zu wach und es nagte haarscharf an dem Gefühl namens "Angst". Zur Hölle...Dachte ich und dann hörte ich doch tatsächlich Schritte, die durch die sonstige Stille fast schon ohrenbetäubend waren.
Jemand kam auf mich zu, doch wagte ich es nicht meinen Mund zu öffnen, sondern still schweigend vor mich her zu blicken. Ohne die Miene zu verziehen, ohne sich irgendwie zu regen. Ha! Das konnte ich auch nicht, ich war mit meinen Händen an den Stuhl gefesselt und zwar so, wenn ich mich bewegte dass das Seil sich noch fester um mich zog, als das es sich lockern würde.
"Ohhh Mrs. Lauren...." Lallte die Stimme welche mir sehr bekannt vorkam. Wer war das? Fragte ich mich.
Es sind Stunden vergangen, in der ich in diesem Raum saß und schon hatte ich mein Bild an Personen verloren die mir nahestanden.
Moment...Ein Bild machte sich vor meinen Augen breit. Groß, Dunkelhaarig und breitschultrig. Meine Blicke wanderten nach oben, da ich mir sicher war das dieser Kerl direkt vor mir stand.
Diesmal wagte ich es und fragte: "Wer sind Sie?" Und kniff meine Augen zusammen um irgendeine Sillouette erkennen zu können.
Ein Lachen erklang "Ihr erkennt mich nicht, Mrs. Lauren?" Fragte er und ich strengte mich nur noch mehr an um irgendwas zu erkennen. Wut machte sich in mir breit, genau wie die bekannte Kälte des Feuers in meinen Adern. Er verspottete mich und das nicht gerade wenig. Er machte sich groß durch meine mangelnde Bewegungsfreiheit, da ich mich nicht körperlich wehren konnte. Es würde nur Schmerzen bereiten, deshalb ließ ich den Kopf nach vorne sinken so das ich wieder in der Person wie am Anfang saß. Den Blick auf den schwarzen Boden gerichtet, der sowieso nichts freigab. Jemand packte mich im Arm und zerrte mein Kopf nachhinten wodurch mir unfreiwillig ein Keuchen aus Schmerz meinem Hals entfloh.
"Sie sind nutzlos...Ich verstehe nicht wieso Ming Sie noch am Leben lässt...Was ist so besonders an dir?! Du kannst nicht Mal einen einfachen Medialen entziffern? Bist du Blind?! Oder einfach ignorant?" Fragte er zischend und wurde bei dem 3. Satz fast schon schreiend Laut, weshalb ich die Augen wieder zusammen kniff allerdings nicht um was zu erkennen sondern um dem schallenden Lärm zu entgehen. Ich sprach dennoch kein Wort. Die Tür des Raumes wurde aufgerissen. Licht drang in den Raum und laute Stimmen schallten hindurch. Daraufhin ließ er mein Haar los und ich kippte durch den Schwung nach hinten weg.

Gleichzeitig zerbrach die Welt der Alpträume....


...Und ich erwachte fast schreiend. Die Augen waren weit geöffnet und ich wusste nicht wirklich weiter, wo ich gewesen bin.
Oder wo ich gerade in diesem einen Moment bin. Doch zu meinem Glück fühlte ich etwas weiches unter meinen kleinen Händen, weshalb ich meinen Blick sinken ließ und neben mich sah. Es war die von weißer Bettwäsche überzogene Matraze. Ich lag also in meinem Bett, was man mir gegeben hatte.
Ich war nicht in dem Raum bei Ming gefangen, ich war frei und bei meiner Familie. Kälte rauschte durch mein Blut, durch meinen Körper und über meinen Rücken wie tausende Nadeln um mich in die wirkliche Realität zurück zu holen. Denn noch immer fühlten sich meine Glieder taub an, und ich will behaupten außer meine Augen oder mein Gesicht sonst nichts bewegen zu können.
Mein Herz klopfte in normalen Abständen, als ich mir die Hand auf meine Brust legte um nachzusehen.
Es war normal. Wie spät war es? Fragte ich mich und blickte auf die Uhr. Es war 05 Uhr morgens, und das war die Zeit in der ich hätte schon längst auf meinem Posten stehen sollte. Von Nervosität und Zeitdrang geplagt, sprang ich nahezu aus meinem Bett und pickte mir ein Tshirt und eine Hose aus dem Schrank, damit ich mich in diese hinein zwängen konnte, nachdem ich mir einfache Unterwäsche angezogen hatte. Darauf folgten Stiefel, Jacke und Haargummi da ich unmöglich mit diesen langen Strähnen Wache stehen konnte. Ich ging zur Zimmertür und verließ es, um mich dann auf den Weg zu machen nur um in jemanden hinein zu rennen in meiner Unvorsichtigkeit. Kurz taumelte ich zurück und hob dann meinen Kopf um die Person anzusehen, die hier vor mir stand.
"Tut mir leid...Ich habe nicht aufgepasst" Entschuldigte ich mich und strich mir den Pferdeschwanz von der Schulter, der durch den Schwung nach vorne gekommen war. Meine Miene verriet nicht wirklich etwas, doch war die Entschuldigung durchaus ernst gemeint gewesen "Ich muss dann auch weiter..:!" Meinte ich daraufhin und wollte schon an ihm vorbei. Dabei setzte ich kurz ein Lächeln ein, was vor Kälte trotze da ich noch nicht so richtig mit den Gefühlen und Emotionen umgehen konnte.
Schließlich war ich noch nicht allzu lange aus Silentium raus. Ich musste alles noch lernen, weshalb mich einige hier nicht wirklich leiden konnten genauso wenig wie Judd. Er war noch kälter als ich, dennoch wurde ich nicht wirklich von den Vorurteilen befreit zu Mal fast jeder wusste, wer oder zu was ich im stande war.
Und ganz ehrlich? Ich hasste es.
Noch nie hatte ich so etwas verspürt, dennoch konnte ich nicht Anders als das zu fühlen. Es machte mich ungewollt traurig, obwohl ich außer Evie und Brenna nicht wirklich einen Draht zu den anderen hatte. @Hawke Snow zum Beispiel, schien mich nur zu akzeptieren da ich für ihn wahrscheinlich noch als Kind galt.
Wenn er wüsste, was ich nicht mehr bin dann wäre ich sicher schneller wieder draußen als mir lieb ist. Vorausgesetzt @Judd Lauren hat ihm noch nichts erzählt.
Und das sollte auch nicht geschehen. Das war ein eignes Thema für sich und ein recht wundes Thema mir gegenüber. Ich will nicht daran erinnert werden.
An diese Kammer. An die Lernmethoden um Menschen umzubringen oder irgendwelche Sprengköpfe anzubringen.
Ich war nichts weiter als eine Waffe die mit Waffen handierte. Was daran ist...Brauchbar? Gut? Liebenswert? Nichts. Es war nichts gutes daran.
Andere Mädchen haben mit Puppen gespielt, aber ich habe von dort an schon lange mit Ming gearbeitet. Und zwar nicht mit Puppen.
Sondern mit Zinn, Dynamit und Metall. Das war alles was ich vielleicht zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen hätte, würde man diesen feiern. Selbst jetzt hielt ich mich von den ganzen Feierlichkeiten wie Weihnachten oder Geburtstag, Neujahr oder Valentienstag fern. Ich habe den Sinn hinter diesen Tagen nicht verstanden oder es gab einfach keinen. Da kam die Mediale in mir durch. Wir feierten nicht. Jedenfalls nicht so etwas.
Wir tranken nicht, da der Alkohol nicht gut für jemanden mich war, wir rauchten nicht oder lachten. Das war doch der Sinn hinter diesem Zeug oder?
Imgrunde war es auch egal. Ich werde mich vorerst zu dem nicht äußern.

@Adrian Stark

nach oben springen

#3

RE: Gänge und Treppen

in Hauptquatier 29.08.2018 23:28
von Adrian Stark (gelöscht)
avatar

„Verdammter Mist!“ Adrian schreckte aus seinem Bett hoch und strich sich mit seiner Hand und seinen Fingerkuppen wie ein Kamm durch sein Haar.
Er hatte verschlafen. War die Nacht Stromausfall? Oder hatte er einfach den Wecker nicht gehört?
Er war heute Nacht dran mit Wache schieben. Dafür würde er bestimmt von Hawke ärger bekommen.
Er konnte sein zu spät kommen nicht schon wieder auf die Uni schieben, das er dafür zu viel lernen musste und wieder einmal über den Büchern eingeschlafen war.
Er sprang aus dem Bett seines Zimmers was er hier beim Rudel hatte. Seine Jeans und sein Shirt hatte er noch was, was er gerade feststellte.
Also eilte er aus dem Zimmer zu dem Posten, wo er eigentlich schon seit 45 Minuten stehen sollte.

Seine Schwester Cara war zu der jetzigen Zeit in ihrem gemeinsamen Haus, welches sie auch damals mit ihren Eltern bewohnten.
Es verging keinen Tag und keine Nacht an denen er nicht an seine Eltern gedacht hatte.
Sein Vater hatte damals einen Autounfall, was seine Mutter nicht verkraftet hatte. Sie verwandelte sich als Wolf und verschwand im Wald.
Cara konnte nicht damit leben, das ihre Mutter einfach weg war. Erst hatte sie ihren Vater verloren und nun auch noch die Mutter. Sie folgte ihr in den Wald ohne das Adrian es wusste.
Wenn er das gewusst hätte, hätte er sie nicht gehen lassen. Denn er wusste das seine Mutter nicht mehr sie selbst war, was Cara nicht wahrhaben wollte.
Wie es auch kommen musste, traf Cara auf ihre Mutter in Wolfsgestalt und sie griff ihre Tochter an, wobei sie schwer verletzt wurde.
Zum Glück war der Jäger des Rudels in der nähe und brachte Cara in Sicherheit und musste leider ihre Mutter eliminieren. Dieses Bild bekam Cara nicht mehr aus dem Kopf, seitdem ist sie nicht mehr die selbe. Seelisch wie auch Physisch.
Adrian war auch seit dem Vorfall etwas zerbrochen, er hatte zum Glück nicht die Bilder im Kopf, doch die Trauer begleitete ihn immer noch. Er hatte mit Cara aber ihr Leben wieder gut in den Griff bekommen. Er ging zur Uni um sein Jurastudium zu machen und ist für das Rudel ein guter Soldat.
Naja, wenn er nicht immer den Wecker verschlafen würde.

Er rannte um die nächste Ecke und rannte in jemanden hinein.
„Nein, es tut mir leid! Ich habe nicht aufgepasst, und ich bin spät dran.“ Jetzt erkannte er in wen er hinein gelaufen war. „Oh hallo Sienna. Ist alles in Ordnung?“ Er schaute auf seine Uhr. „Kann es sein, das wir zusammen heute auf dem Posten sein sollten?“ Ein lächeln umspielte seine Lippen, da er wohl nicht der einzige war der sich heute verspätet hatte.

@Sienna Lauren

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online

Besucherzähler
Heute waren 10 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 252 Themen und 1551 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 21 Benutzer (08.07.2018 15:38).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen