#1

Gänge und Treppen

in Universität 28.06.2018 17:27
von UYS - Admin Account • 190 Beiträge

B I T T E • K E I N E • P N ' S • A N • D I E S E N • A C C O U N T • S E N D E N ♥
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#2

RE: Gänge und Treppen

in Universität 10.08.2018 22:52
von Cara Stark (gelöscht)
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Einstieg Hauptplay

„Anatomie ist einfach nicht mein Fach“, seufzte die Blondine in die Richtung von Cara. „Ich mag Anatomie“, sagte diese schlicht während ihr Blick sehnsüchtig an der Kaffeemaschine hing. Die Beiden standen in der Schlange des Coffeeshops welcher auf ihrem Uni Gelände ansässig war.
„Ja du bist auch komisch“, foppte sie ihre Freundin und Cara lachte daraufhin. „Ach Anni, es ist doch nur auswendig lernen“, sie rückten ein Stück auf und die Sehnsucht nach ihrem Kaffee wurde immer größer. Sie brauchte ihn einfach bevor ihre Histologie Vorlesung los ging. „Ja das sag sich so leicht, dir fällt das in den Schoß“, mit gerunzelt Stirn trennte sie ihren Blick von dem Gerät das ihr Lebenselixier produzierte und blickte zu ihrer Studienfreundin. „Nein. Ich lerne, jeden Tag. Aber es macht mir halt auch Spaß“, sagte sie und zuckte mit den Schulter. Anni blickte ihr Freundin an und seufzte, „Mir auch, aber manchmal weiß ich nicht ob ich es schaffe“, sie ließ den Kopf hängen. Cara legte einen Arm um ihre Freundin und zog diese an sich. „Ich helfe dir, zusammen schaffen wir das Semester mit links und die darauffolgenden auch“, aufmuntern grinste sie ihre Freundin an.
Endlich waren sie dran und konnten sich jeweils einen Kaffee bestellen, mit ihren gefüllten Bechern verließen die Freundinnen den Laden. Der Bruder von Anni kam ihnen entgegen und zwinkerte Cara grinsend zu, auch diese konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und sie folgte ihm mit ihren Blicken. „Kannst du aufhören meine Bruder anzumachen? Du hast genug heiße Kerle in deinem Rudel“, sagte Anni gespielt genervt. „Ja schon“, räumte Cara ein, „Aber dein Bruder ist eben wie eine kleine Leckerei die muss man einmal genießen“, sprach sie und zwinkerte ihrer Freundin zu. Anni seufzte,“Dann will ich einen Wolf auch mal genießen“, sprach sie sehnsüchtig und dachte an all ihre Studienkollegen die Wölfe waren. Keinen davon würde sie freiwillig von der Bettkante stoßen. Als hätte Cara die Gedanken ihrer Freundin gelesen schüttelte sie den Kopf. „Dein ausgeprägtes Sexualinteresse kommt dem eines Gestaltenwandlers schon sehr nahe“, neckte Cara ihre Freundin und diese blickte sie empört an, fing dann aber an zu lachen.“Woher wusstest du worüber ich nachdenke?“-“Dein Blick Anni. Dein Blick“, sprach sie verschwörerisch. Cara kannte ihre Freundin ziemlich und wenn sie diesen schmachteten Blick drauf hatte war ihr durchaus bewusst was sie dachte. Plötzlich stockte Cara in der Bewegung, siedet heiß kam ihr ihre Hausarbeit in den Sinn. Sie drückte Anni ihren Becher in die Hand und durchsuchte ihre Tasche. „Verdammt!“, ich murrte sie. „Was ist los?“,fragte die Blondine besorgt. „Ich habe meine Hausarbeit vergessen, hältst du mir einen Platz im Höraal frei?“, fragte sie ihre Freundin. Als Anni nickte machte sich Cara mit schnellen Schritten auf dem Weg zu ihrem Spind. Bei diesem angekommen, durchwühlte sie ihr typisches 'Cara Chaos' und fand was sie suchte. Sie packte die Mappe in ihre Tasche und nahm einen Schluck ihres Kaffees. „Aua“, fluchte sie als das heiße Gebräu ihr den Mund verbrannte. „Warum verletzt einen alles was man liebt?“, fragte sie und blickte dabei den Becher an als würde er ihr eine Antwort geben. Cara schmiss ihren Spind zu und drehte sich schwungvoll um, als sie auch schon gegen etwas hartes stieß. Ihr Kaffee verteilte sich zwischen den Beiden die nicht schnell genug nach hinten springen konnte. Cara zischte leise als die heiße Flüssigkeit ihre Haut reizte. Ein schnelles 'Sorry', rutschte ihr aus dem Mund ehe sie aufblickte und in grün/braune Augen schaute. Sie kannte diese Augen, dieses Gesicht und diesen jungen Mann vor sich. Ihre Wölfein reckte sich neugierig und nahm seinen Geruch auf. „Hey Ezra. Tut mir leid“, sprach sie zerknirscht. Ehe ihr der Gedanke kam, was er so dicht hinter ihr auch verloren hatte? Sie blickte auf ihr durchnässtes Oberteil und war froh sich an dem Morgen für ein schwarzes T-Shirt entschieden zu haben.

@Ezra Baker

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#3

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 10:18
von Ezra Baker (gelöscht)
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Einstiegspost Hauptplay

Im Gegensatz zu Anni liebte Ezra jedes einzelne Fach das auf seinem Studienplan stand. Er hatte auch keine Schwierigkeiten dem ganzen zu Folgen oder Angst davor durch seine Prüfung zu rasseln. Es war ein entspanntes Umfeld, zumal es wirklich nicht viele Stundeten in der Forstwirtschaft gab und er sich dadurch ein wenig elitär fühlte. Auch wenn der schweigsame Ezra das vermutlich niemals zum Ausdruck gebracht hätte, nur sein inneres Tier schwelte jedes Mal die Brust unter den Worten des Professors wenn er den Gastaltwandler lobte. Ez musste vermutlich erst noch in diesen Wolfspelz hineinwachsen, anderes konnte sich der junge Mann das ganze nicht erklären. Aber er machte sich sowieso selten Gedanken darüber wie es mit ihm weiter gehen würde. Schließlich hatte das Schicksal seinen Fahrt schon lange festgelegt. Ezra Baker hatte sich damit abgefunden, auch wenn er sich nicht mehr von der Schuld los sprechen konnte die sein Emotionaler Ausbruch verursacht hatte. So wirkte er doch meistens Distanziert und in sich gekehrt. Jeder im Rudel wusste das. Der arme, kleine Junge der sein ganzes Rudel verloren hatte. Sie alle versuchten ihn aus der Reserve zu locken und doch verkroch er sich lieber weiter in seinem Training, Studium und seinem liebsten Hobby dem Zeichnen.

So auch an diesem Morgen nachdem seine erste Vorlesung vorbei war. Mittlerweile hatte er seinen dritten Kaffeebecher aus der Thermoskanne intus. Genau wie bei Cara war Kaffee ein essenzieller Bestandteil seiner Grundnahrungsmittel. Auch wenn er es eher zum Vergnügen trank, als zum wach werden. Dennoch war es ihm wichtig. Und als er gedankenverloren durch die Gänge steifte um zu dem besagten Kaffeestand zu gelangen, blickte er gen Boden. Er grübelte über die letzte Vorlesung nach. Ohne es zu merken folgte sein Wolf jedoch einer Fährte. Leicht und Süß hing ein Duft in seiner Nase. Ezra hatte in den letzten Jahren gelernt sein Tier zu ignorieren, wenn es nicht das machte was er wollte. Doch immer wieder schlich sich der Wolf an die Oberfläche und übernahm einfach seine Schritte.

So auch bei den wenigen Sexuellenerfahrungen die er bislang gemacht hatte. Ezra wusste das sein Tier genau wie er die Nähe zu einem Körper brauchte. Körperprivilegien waren das wichtigste in seinem Rudel, in seinem Leben, nur so konnte seine Trauer vielleicht irgendwann einmal verschwinden und er wieder ein ganzes werden. Aber Ezra sträubte sich vehement dagegen. Erst in den letzten Wochen war es etwas leichter geworden, als würde er langsam bei den SnowDancer Wölfen ankommen. Sich integrieren. Dennoch gab er den avancen seiner Rudelgefährtinnen oder Kommilitoninnen nur unter Einfluss von Alkohol nach.

Um so erstaunlicher war es als sich plötzlich eine schwungvolle, lebensfrohe Wölfin an ihm warf und ihn von oben bis unten in Kaffee tauchte. Das Zeug verbrannte seine Haut und er zischte leise. Sein Wolf regte sich und zog die Lefzen nach oben. Er wollte spielen. Ez konnte es spüren. Die Stimme von Cara riss ihn aus seinem leisen Fluch heraus. Er hatte sich das hellblaue Hemd schon ein wenig aufgeknöpft und ihm brannte eine Entschuldigung auf den Lippen. Doch die verging. „Du bist wie ein Wirbelwind...“ knurrte der Mann und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Hitze war mittlerweile gewichen und hinterließ nur noch eine feuchte auf seinen Muskeln. „Viel zu stürmisch und unaufmerksam. Das nervt!“ Irgendwie war er ständig genervt von Cara, wenn er auf sie traf. Sie war so das komplette Gegenteil von ihm, das es ihn schon beinah schmerzte wie Lebensbejahend sie war, wie leicht ihr alles zu fallen schien. Sein Wolf hingegen war begeistert von ihr und wedelte mit dem Schweif.

@Cara Stark

zuletzt bearbeitet 11.08.2018 10:19 | nach oben springen

#4

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 14:01
von Cara Stark (gelöscht)
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Cara öffnete den Mund und schloss diesen wieder als sie seine Worte verarbeitete. Ihre Wölfin war empört und fletschte kurz die Zähne. Sie strich an ihrer Haut lang und gab Cara das Selbstbewusstsein, das sie in diesem Moment brauchte. In ihren blauen Augen schmierten Bernsteinfarbene Kleckse die deutlich signalisierte das die Wölfin nah an der Oberfläche war. Aber Cara hatte sie jeder Zeit im Griff, weswegen sie ihr so viele Freiheiten gab.
Ihre Wölfin beobachtete Ezra aufmerksam durch Caras Augen. Angespannt blickte sie dem anderen Wolf entlegen.
Cara trank den übriggeblieben Kaffee aus, und warf den Becher zielsicher in die nächste Mülltonne. Dann ging sie auf ihn zu und blieb ganz dich vor ihm stehen. Sie regte ihr Kinn und blickte dem Mann und seinem Wolf feste in die Augen. „Es ist dein Problem das du mich nervig findest. Du wirst mich niemals los werden. Ich bin genau so ein Rudermitglied wie du. Ich habe nicht vor das Snow Dancer Rudel jemals zu verlassen“, in ihrer Stimme war das zustimmende Knurren ihrer Wölfin zu hören. „Ich bin eine Heilerin. Ich werde es sein die dich zusammen flicken wird. Nenn mich nicht nervig, Ezra. Weil, vielleicht bin ich es die dir irgendwann dein Leben retten wird“, ihr Grinsen war das zustimmende Zähen fletschen ihrer Wölfin.
Seine Worte hatten sowohl Frau als auch Wölfin getroffen und Cara ließ nicht gerne so mit sich rumspringen.
“Ja, ich bin stürmisch, chaotisch und manchmal ein bisschen unaufmerksam. Aber ich bin auch selbstlos, empathisch und fürsorglich“, sie löste die Anspannung aus ihrem Körper und schenkte Ezra ein sanftes Lächeln. Sie wusste was dieser Wolf durchgemacht hatte, aber es war mal an der Zeit, dass er die Vergangenheit Vergangenheit sein ließ.
Sie hob die Hand und strich im sanft über die Wange. Caras Wölfin war es die diese Geste verlangte, die Brünette war überrascht von sich selber. Noch nie hatte sie mit Ezra Körperkontakt gehabt. Doch etwas in ihrer bebte als sie ihn berührte. Als hätte sie sich verbannt riss sie ihre Hand weg.
Eine Entschuldigung lag ihr schon auf der Zunge, die sie aber augenblicklich runter schluckte. Hier gab es nichts zu entschuldigen und Cara würde das Lächeln weiterhin auf ihren Lippen behalten.

@Ezra Baker

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#5

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 18:29
von Ezra Baker (gelöscht)
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Ez hatte wirklich andere sorgen als sich mit @Cara Stark zu beschäftigen. Sie war ein Wirbelwind, quirlig, nervig und so voller Leben das der Mensch angewidert war. Der ein Eigenbrödlerleben einem ausschweifenden Vorzug. Im Gegensatz zu seinem Wolf, der sich reckte und streckte. Und etwas jaulte, als die Worte die Lippen des Mannes verließen. Er sah eine Herausforderung in der Wölfin, die unter Caras schöner Haut weilte.

Und diese Herausforderung ließ nicht lange auf sich Warten. Ezra sah wie sich bernsteinfarbene Spengler in ihre blauen Augen zogen, wie sich das Tier langsam unter seinen Blick regte. Und wo gerade selbst noch der Mann gewesen war, war nun ebenfalls der Wolf zu sehen, als sich die angehende Heilerin vor ihm aufbaute. Genau wie er selbst stand sie außerhalb irgendeiner Rangfolge. Sie beide hatten von Geburt an eine Bestimmung gehabt. Jede seine ganz eigene und so war es nicht verwunderlich das der Wolf den Blick der Wölfin standhalten konnte, wo doch jeder andere eingenickt waren. Wären die Heiler das Herz des Rudels waren, würde er der Henker sein. Dennoch trafen ihre Worte einen Wundenpunkt. Kurz sah er zur Seite und damit hatte die Wölfin gewonnen. Der Mann schnaubte, das Tier war weiter vollkommen aufmerksam.

Seine Arme verschränkten sich vor der Brust. Unwillig etwas dazu zu sagen. Sich zu ergeben. Klein bei zu geben. Sie hatte Recht und das wussten sie Beide, dennoch sah Ezra es nicht ein nun eine Entschuldigung von sich zu geben, auch wenn sein Wolf ihn anknurrte. Für ihn war die Sache eindeutig. Sie war eine Heilerin und damit stand es außer Frage das er sie beschützen musste, mit allen Mitteln. Selbst wenn das bedeutetet den Mann auszutricksen.

Doch dazu sollte es nicht mehr kommen, denn Cara war es die den Mann zwang seine verkrampfte Haltung aufzugeben und sie an zu sehen. Ein Blitz zuckte durch seinen Körper, als die warmen Hände der Heilerin sich auf seine Wange legten. Er war wie paralysiert. Sein Wolf wurde ganz still. Die gelblich braunen Augen ruhten auf der Frau. Der Wolf sah sie. So wie sie war. Die Frau zuckte zurück, als habe sie sich verbrannt und auch Ez löste sich endlich aus der Schockstarre und taumelte einen Schritt zurück. „Tu-tut mir Leid.“ murmelte er und seine Stimme war rau von dem Wolf der unter seiner Haut schwelte und immer noch in seinen Augen wohnte. „Ich weiß deine Arbeit fürs Rudel wirklich zu schätzen... Ich...“ Er schüttelte den Kopf. Nein, er wollte diese Karte nicht mehr ausspielen, auch wenn ihm Worte auf der Zunge brannten. Es war wie sie es meinte: Man musste Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen. Wieso hatte er überhaupt den Drang darüber zu reden? Das war noch nie vorgekommen. Ezra drehte sich um. „Ich muss zur Vorlesung...“ Seine bewerteste Lösung, bloß schnell weg.

zuletzt bearbeitet 11.08.2018 18:29 | nach oben springen

#6

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 19:16
von Cara Stark (gelöscht)
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Cara verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Was war das gerade gewesen? Ihre Wölfin gab ein zufrieden Seufzer von sich und hätte sich am liebsten an den Wolf gerieben und ihn zum Spielen aufgefordert. Doch für Cara war dies nicht der richtige Zeitpunkt um mit Ezra zu spielen. Seine Worte ließen Cara die Stirn in Falten legen. Was hatte ihn so verunsichert? Hatte er auch dieses komische Gefühl gehabt? Sie spürte das er sich noch mehr von ihr distanzierte und hörte die Wölfin in ihrem Kopf knurren. Auch Cara machte es nicht glücklich.
Es war die Heilerin in ihr, die dem jungen Mann helfen wollte. Zumindest redete die Brünette sich das erfolgreich ein.
Als er sich umdrehte griff sie aus Reflex nach seinem Handgelenk. Wieder war es da. Dieses komische Gefühl, ihre Wölfin die sich nach außen drängen wollte um sich an ihm zu reiben. Cara drängt alles mit Gewalt zurück. Sie hatte keine Zeit für die Spielereien ihres Tieres. „Hör auf!“, sprach sie deutlich. „Hör auf dich von allem zu distanzieren!“, flüsterte sie schon fast und ließ unbewusst ihren Daumen über seinen Puls am Handgelenk streichen. „Jeder trägt sein Päckchen mit sich herum. Manchmal muss man es mit jemandem teilen und dann wird es leichter und du wirst stärker daraus hervorgehen“, sagte sie und ihr Blick hing an ihrer Hand die sein Gelenk umfasste. Die Erinnerungen an ihre Familie drängte sich auf und ließen ihre Wölfin winseln. Schnell verschloss sie die Tür zu der Vergangenheit, blickte zu Ezra auf und lächelte. Ihre Augen strahlten so blau wie eh und je.Von ihrer Wölfin nichts mehr zu sehen.
Die Brünette musterte Ezra und biss sich auf ihre Unterlippe als seine Muskeln in ihr Auge fielen, die von dem nasse Hemd betont wurden. Verdammt. Blöde Gestaltenwandlerhormone.
„Ich glaube so wie du aussiehst solltest du nicht in eine Vorlesung gehen, außer du möchtest von den Kommilitonen überfallen werden.“, sie zwinkerte im neckend zu und löste die Hand von ihm, auch wenn es ihr erstaunlich schwer viel.
Doch Cara ließ sich nichts anmerken. Sie löste ihre Pferdeschwanz der sich gelockerte hatte und strich das lange Haar zurecht, ehe sie es wieder hochband. „Ich muss nur meine Hausarbeit im Büro meines Dozenten abgeben und würde dich in meinem Auto mitnehmen?“, bot sie Ezra an. Sie würde mit einem nassen klebrigen Oberteil, ganz sicher nicht mehr nur eine Vorlesung besuchen. Außerdem spürte sie stark den Drang in sich zu laufen. Sie musste in den Wald und rennen, sich auspowern und danach analysieren was hier mit Ezra und ihr passiert war. Es war komisch und ihr viel auf das sie die Situation noch nie mit ihm hatte, da sie noch nie wirklich miteinander geredet hatten. Als würde er sie meiden, denn Cara tat dies gewiss nicht.



@Ezra Baker

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#7

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 21:20
von Ezra Baker (gelöscht)
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Sein tierischer Teil hätte das wohl gerne angenommen. Der Wolf war neugierig auf das was da zwischen ihnen war. Denn irgendetwas war da. Vielleicht auch einfach nur der Impuls sich gegenseitig durch den Wald zu jagen. Wann genau war der Wolf zum Spaß einmal durch den Wald gerannt und hatte jemanden gejagt? Vermutlich als alles noch so einfach und unkompliziert gewesen war. Als er noch bei seiner Familie war. Nun gab es nur noch einen einzigen dunklen Schatten der sich über alles und jeden legte, der es versuchte in seine Komfortzone herein zugeraten. So auch bei Cara die ihm am Handgelenk festhielt und es ihm unmöglich machte einfach zu gehen. Er drehte sich halb um und sah wie ihre Augen auf dem Handgelenk ruhten.

Sein erster Impuls war es die Hand weg zu reißen. Er wollte keine Körperprivilegien. Es musste reichen wenn er sich ab und zu eine Umarmung bei seiner Tante abholte, aber mehr brauchte er nicht. Natürlich bekam er auch mal einen Tätschler von seinem Mentor oder einen Klaps von Hawke. Aber das war schon alles was er sich gefallen ließ. Wieso also wand er sich nicht einfach aus dem Griff der Frau? Seine Augen ruhten auf ihren Lippen als sie Sprach. Längst war der Mensch wieder in sie zurück gekehrt und der Wolf lauerte nur noch unter seiner Haut. Bereit zum Sprung, wenn sie ihn einladen würde.

Hör auf dich zu distanzieren. Wieso? Wieso wollte sie das plötzlich auf einmal? Es war nicht so als wären die beiden Freunde, als hätten sie mehr als ein paar Worte gewechselt, als gäbe es ein Vertrauensverhältnis. Sie war Heilerin, damit hatte sie einen gewissen Ruf. Sie war warmherzig und aufopfernd und gehörte beschützt, dennoch hatte sie kein Recht darauf so etwas von ihm zu verlangen. Ez zog seine Hand zurück und unterbrach die Nähe zu der Anderen. Dort wo ihr Daumen seinen Puls befühlt hatte, konnte er das verlassene Pochen seines Pulses spüren, der unter ihren weichen Fingerspitzen schneller geworden war. Dieses verhalten entzog sich jeglicher Logik und Ezra Baker mochte das nicht! „Du hast kein Anrecht darauf etwas von meinem Päckchen zu tragen.“ sagte er schroff, aber es war sein Recht sie in dieser Sache zurecht zu weisen. So wie er es bei allen anderen auch tat. Ganz gleich ob Heilerin oder nicht. Dieses Päckchen musste er selbst aufknüpfen... irgendwann... und sich ihm stellen.

Eine gewisse Leere bereitet sich zwischen ihnen aus, doch wusste @Cara Stark genau wie man sich dagegen auflehnen musste. Sie sprach ihn auf sein Aussehen an... oder viel eher auf die gesamte Unordnung die sein Hemd zu verbuchen hatte, dank ihres Kaffee Attentats. Er räusperte sich und wurde Rot. Besonderes wegen der Kommilitonen. Man sagte ihm nach das er hübsch war und gut gebaut, aber er ging auf diese Anspielungen stets nicht ein. Das war einfach nicht sein Schlachtfeld. Er seufzte innerlich, nickte aber schließlich. Vermutlich weil er genau wusste das Cara sonst nicht nachgeben würde... Sie galt in der Höhle schließlich als ziemlich hartnäckig. Vermutlich waren das aber alle Heiler. Ezra wusste es nicht. „Wenns sein muss...“ murmelte er deswegen nur und lehnte sich an den Spind, mit verschränkten Armen. „Ich warte hier.“ Der Wolf war erfreut, der Mann verwirrt.

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#8

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 22:21
von Cara Stark (gelöscht)
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Seine Worte drangen in sie eine, ohne das man es ihr ansah. Sie lächelte leicht und schüttelte den Kopf. Eigentlich wollte Cara ihm ihre Krallen durch Gesicht ziehen. Aber sie besann sich, so wie sie es gelernt hatte. „Ich habe nicht gesagt das du es mit mir teilen sollst. Es gibt genug Wölfe mit denen du verkehrst und die dich unterstützen würden“, auch sie würde ihre innerlichen Dämonen nicht mit irgendjemanden teilen. Dafür hatte sie ihren Bruder gehabt, auch wenn er sich ihr ziemlich aufgezwungen hatte. Dies war dennoch etwas was Ezra nicht besaß und es tat ihr leid was ihm passiert ist. Aber sie konnte ihm auch nicht helfen, wenn er es nicht wollte.
Sie wusste wann man ein Thema auf sich beruhen lassen sollte und dies war so ein Moment. Sie kicherte leicht als sie die Röte auf seinen Wangen sah. „Der große, starke Ezra wird rot?“, neckte sie ihn und zwinkerte ihm zu. Der beste Weg in komischen Situation war diese aufzulockern.
Sie betrachtete ihn kurz ehe sie nickte. „Gut, warte hier. Dann finde ich dich wenigstens wieder. Meine Spürnase ist nicht so gut wie deine“, sagte sie mit einem Zwinkern und machte sich schnellen Schritten auf dem Weg zu dem Büro ihres Dozenten. Als sie sich sicher war aus Sicht und Hörweite zu sein und keiner in den Fluren zu sehen war, schlug sie mit der Faust gegen die Wand und schrie innerlich auf. Sie unterdrückte das Geräusch in dem sie sich auf die Zunge biss, bis sie Blut schmeckte. Sie war aufgewühlt. Ezra und die Situation frustriere sie mehr als sie zugeben würde. Nie hatte sie mit irgendjemanden besondere Probleme. Es gab keinen Menschen oder Wolf der sich nicht gerne mit ihr unterhielt oder Zeit verbrachte. Nur Ezra. Und dann schafft er es mit Nichts ihre Erinnerungen hoch zu kramen. Die Wölfin drang sich in den Vordergrund. Ihre Augen leuchtet Beinsteinfarben auf und die Krallen bohrten sich in das Fleisch ihrer Handfläche. Warum taten an dem Tag alle in ihrer Umgebung eigentlich so als würde ihr alles in den Schoß fallen? Bis darauf das sie Heilerin ist, musste sie sich alles selber erarbeiten. Und nur weil sie als Heilerin geboren wurde, hieß es nicht, dass in ihrer Ausbildung keine Arbeit drin steckte.
Und ihre Freundin wurde vor kurzen noch von einem sadistischen Medialen gefoltert. Auch das ging nicht spurlos an ihr vorüber. Zuviel, schoss es Cara durch den Kopf. Eine Träne verließ ihren Augenwinkel. Sie verstand das Chaos in ihrem Inneren nicht und es machte sie schier wahnsinnig.
Cara atmete tief durch und versuchte die Oberhand über ihre Gefühle wieder zu erlangen. Sie blickte auf ihre Handfläche und wischte das Blut an ihrem T-Shirt ab. Sie spürte ihr Wölfin nervös in ihrem Inneren und der Wunsch einfach los zu rennen und alles hinter sich zu lassen war groß. Genauso groß wie die Angst irgendwann zu enden wie ihre Mutter. Was auch immer das mit Ezra ist, wahrscheinlich sollte sie sich von ihm fernhalten. Ihre Wölfin hatte noch nie so auf einen anderen Wolf reagiert und es machte Cara angst.
Wieder in sich ruhend ließ sie die letzten Meter hinter sich und warf ihre Hausarbeit in den Kasten der extra dafür vor dem Büro des Dozenten hing. Der Rückweg ging schneller als der Hinweg und sie kam Ezra mit einem strahlenden Lächeln entgegen. „Na dann los. Ich will nach Hause. Ich muss aus diesen Klamotten raus“, sprach sie zwinkert und ging ohne zurück zu blicken an ihm vorbei in die Richtung des Parkplatzes. Ihr Blick glitt auf ihre rechte Hand, die zum Glück nicht mehr blutete. Bald schon wäre das verheilt, so tief war es diesmal zum Glück nicht. Nach dem Tod ihres Vaters und dann ihrer Mutter, hatte Cara viele Aussetzer gehabt und ohne ihre Heilerin und ihrem Bruder Adrian, wäre es bestimmt nicht so wie jetzt.





@Ezra Baker

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#9

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 22:45
von Ezra Baker (gelöscht)
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Ezra sagte nichts mehr zu dem Thema. Er blieb standhaft. Auch wenn sein Wolf ein wenig winselte. Er wollte diese Last abstreifen wie sein Winterfell und den Schmerz erträglich werden lassen. Aber bis lang hatte selbst seine Tante es nicht geschafft ihn mehr als nötig aus der Resvere zu locken. Ezra hatte sich als sturer, einfältiger Wolf entpuppt der die Einsamkeit der Gesellschaft vorzog. Vielleicht auch aufgrund seines schlechten Gewissens. Er hatte doch gar ein Anrecht mehr darauf ein Rudel, eine Familie zu haben. Dieses Anrecht war vor vier Jahren gestorben. Doch das sagte er natürlich niemanden. Lieber schwieg er wie in dieser Lage und ließ den Wirbelsturm @Cara Stark einfach über sich ergehen.

Ihre Worte ließen den Wolf aufhorchen, doch der Mann wurde noch röter. Er war froh das er sich an einen Spind lehnen konnte und sie davon stiefelte. Er atmete schwer ein und wieder aus. Das war anstrengend. Wieso war ihm nicht einmal wirklich klar. Es war nicht so das Cara irgendetwas falsch gemacht hatte, aber zwischen ihm und ihr herrschte irgendeine merkwürdige Spannung und Ez fand es schrecklich. Der Wolf hingegen war wie gefesselt davon. Er wollte herausfinden was es genau war das diese Spannung auslöste und wieso sich dieses Gefühl noch mit niemand anderen im Rudel der SnowDancer Wölfe eingeschlichen hatte. Er war wesentlich neugieriger als Ezra es sich zu traute. Um seine Gedanken von Cara und dieser Anspannung zu lösen öffnete er seine Lederne Umhängetasche und holte sein Notizbuch heraus. Mit ein paar einfachen Bleistift strichen begann er zu zeichnen.

Doch lange widmete er sich nicht dem nicht, denn sein feines Wolfsnäschen witterte Blut. Seine Augen hatten sich wieder zu dem Tierischen Teil gewandelt, als Cara zurück kam. Er sah es zwar nicht, aber er roch es eindeutig. Mit einem Ruck hält er sie in ihrem Fluchtverhalten auf. Pure Kraft und Dominanz ausstrahlend, ganz anderes als zuvor. Er zupft an ihrem T-Shirt, während er sie mit der Anderen Hand umschlungen hält. Hüfte an Hüfte. „Was hast du gemacht?“ will er wissen und das Knurren seines Wolfes lauerte hart und ungnädig in seiner Stimme. Als er das Shirt los ließ und nach ihrer Hand griff. Die Wunde war frisch, das wussten sie beide. „Du musst mir das erst mal erklären, Cara?“ forderte er sie auf. Eine ungeahnte Sorge in seiner Stimme die ihm so fremd war, das er sich der Menschliche Teil erschreckte, der Wölfische aber nicht. Er hatte es schließlich von Anfang an gewusst, diese Heilerin gehörte beschützt!

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#10

RE: Gänge und Treppen

in Universität 11.08.2018 23:32
von Cara Stark (gelöscht)
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Caras Augen weiteten sich erschrocken. Was zur Hölle?! „Ich habe nichts gemacht!“, sagte sie mit gerunzelter Stirn und spürte ihre Herz wie Wild in ihrem Körper klopfen. Ihre Wölfin strich unruhig hin und her. Angespannt und auf den Sprung sie zu verteidigen, wenn es sein musste.
Sie war wie versteinert auch wenn sie am liebsten seine Hand wegschlagen wollte. Wie naiv sie gewesen war, klar ihr war bewusst das er es riechen könnte. Aber sie hatte nicht drüber nach gedacht und nicht damit gerechnet das er sie darauf ansprach.
Die Wölfin kam in ihren Augen vollständig zum Vorschein und Cara schenkte Ezra ein wölfisches Grinsen, welches einem Zähnefletschen gleich war. „Nein, Ezra. Ich muss dir gar nichts erklären“, sagte sie mit kalter Stimme. Cara verdrängte ihre Gefühle die durch ihren Geist rasten. Sie musste sich von ihm entfernen. Er war Zuviel. Er ließ ihr Fass überlaufen. Cara ließ ein lautes Knurren vernehmen und blickte Ezra in die Augen. Ignorierte die Dominanz die so hart auf sie ein schlug und ihre Wölfin kurz zurück zucken ließ. „Lass mich auf der Stelle los! Du hast kein Anrecht darauf etwas von meinem Päckchen zu tragen“, sie schleuderte ihm seine Worte hart entgegen und riss sich von Ezra los. Ihre Hände zitterten, das war eine starke Anstrengung für ihre Wölfin und sie gewesen. Nie hätte sie so eine starke Dominanz von Ezra erwartet und da er auf eine verquere Art und Weise im Recht war, viel es Cara unglaublich schwer sich dieser nicht zu beugen. Sie blickte aus dem Fester und ballte ihre Hände zu Fäusten, versuchte aber ihre Krallen zurückzuhalten um @Ezra Baker oder eher seinen Wolf nicht noch mehr zu provozieren. „Ich fahre jetzt, entweder du kommst mit, oder du lässt es bleiben“, sprach die Brünette hart und ging wieder los. Sie biss die Zähne hart auf einander. Die Menschen und anderen Gastaltenwandlern wichen der Heilerin aus, als würden sie die Zeitbombe ticken hören die in ihrem Inneren wüteten. Und Cara suchte in ihrem Chaos nach ihrer Fröhlichkeit und ihrem ehrlichen Lächeln, sie wollte nicht das die Anderen ihr auswichen als sei sie gefährlich. Denn sie war nicht gefährlich, sie war eine Heilerin. Sie war da um zu helfen. Um zu reparieren was zerstört wurde.

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#11

RE: Gänge und Treppen

in Universität 12.08.2018 11:09
von Ezra Baker (gelöscht)
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Ezra würde der anderen nichts antun. Sein Wolf wollte sie nur vor weiteren Schaden schützen. Wieso hatte sie sich das angetan? Es stand außer Frage das sie ihre Wut irgendwo ausgelassen haben musste, wenn er um die Ecke gehen würde, würde er dann die Stelle an einem Spind oder der Wand finden? Es war ein leichtes mit seiner über sensiblen Nase das Blut hier im Unigelände aufzuspüren. Zu Mal @Cara Stark 's Geruch wie ein zartes Parfüm um seine Sinne schwirrte und seinen Wolf ganz rasend machte. Ezra kannte dieses Gefühl nicht. Und noch mehr war er erschrocken darüber welche eine Dominaz er an den Tag legte. Natürlich hatte man es ihm gesagt... Der Fährtensucher stand außerhalb des Rudels und hatte deswegen eine ganz andere Präsenz, aber das sie wirklich in ihm schlummerte? Und wieso musste es ausgerechnet Cara sein die diese zu spüren bekam. Doch der Wolf ließ sich nicht zurück drängen. Nicht wenn er das vor sich Beschützen wollte.

Natürlich reagierte die Frau genau so wie es in Ezras Augen richtig war. Sein Wolf drängte sie in die Ecke, ihre Zähne fletschten sich und sie verteidigte sich mit Worten. Jedes eine scharfe Klinge das in sein Fleisch einschnitt. Unwillig ließ er sie los. Er war in ihre Privatsphäre eingedrungen und hatte sich gewaltsam zutritt dazu verpasst. Es gab eigentlich nichts schlimmeres. Doch das Tier in ihm sah den Fehler nicht und folgte ihr mit gefährlichen Knurren in der Brust, während sie durch die Gänge schritt. Die Blicke der Menschen und Gestaltwandler auf sich spüren. Doch ein Blick genügte und die Meisten schauten weg. Das würde heute Abend vermutlich schon das Gesprächsthema in der Höhle sein. Doch das war dem Wolf egal, Ezra hingegen nicht.

Er folgte ihr bis zu ihrem Wagen, erst da blieb er stehen. Ohne eine Antwort zu geben, hatte er sich auf den Beifahrersitz gesetzt und angeschnallt. „Wenn wir in der Höhle sind gehst du erst einmal zu Fangs damit er sich deine Wunde ansieht.“ knurrte er. Der Wolf fixierte sie. Stellte sie. „Vorher wirst du mich nicht los.“ entschied er und verschränkte die Arme vor der Brust, ohne den Blick von ihr zu nehmen.

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#12

RE: Gänge und Treppen

in Universität 12.08.2018 11:40
von Cara Stark (gelöscht)
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Sie spürte seine Anwesenheit in ihrem Rücken und es ließ sie unsicher werden. Selbst ihre Wölfin war hin und her gerissen. Sie spürte das knurren in ihrer Kehle bevor es leise erklang. Cara war wütend auf sich selber und auf Ezra.
Am Auto angekommen ging sie zu ihrer Fahrerseite und öffnete die Tür. Sie setzte sich hinter das Steuer und ließ den Motor mit einem Schnurren erwachen. Schwungvoll fuhr sie aus der Parklücke heraus und fädelte sich in dem fließenden Verkehr ein. Seine Worten ließen Caras Wölfen unwillig knurren. Niemals würde sie zu den Heilern gehen. Stur blickte sie auf die Straße und ihre Krallen bohrten sich in das Lenkrad. Was hatte sie nur angerichtet? „Nein, ich besitze genug fachliches Wissen um die kleinen Kratzer selber beurteilen zu können“, sagte sie schlicht. Ihr Gehirn suchte nach einer Ausrede. Eine Erklärung das er sie in Ruhe ließ. „Was kümmert es dich Ezra?“, kam es ohne ihren Willen aus ihr heraus. Sie blickte ihn aus ihren Bernsteinfarbene Augen an in denen langsam das blau wieder auftauchte. Cara bekam sich wieder in den Griff, auch wenn sie wusste das es nicht lange anhielt. „Ich will dir nicht auf die Nerven gehen. Also ignoriere mich. Ich habe das Gefühl das liegt dir ganz gut.“, während des Sprechens blickte wie wieder auf die Straße und nahm die Einbiegung zu ihrem Zuhause. Sie sollten sich von einander fernhalten. Auch wenn dieser Gedanke ihre Wölfin zum winseln brachte. Denn die wollte genau das Gegenteil. Doch Cara konnte darauf keine Rücksicht nehmen, es ging hier um ihr Wohl. Und die Brünette war sich sicher das sie in dem Fall die bessere Entscheidung als ihre Wölfin treffen würde.

@Ezra Baker

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#13

RE: Gänge und Treppen

in Universität 12.08.2018 15:39
von Ezra Baker (gelöscht)
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Ezra Baker schwieg. Es war der einfachste Weg das zu bekommen was er wollte. Da sein Tier genau wusste das er mit Schweigen die größte Wirkung erzielen würde. Seine Dominanz flutete quasi das Auto. Seine ganze Präsenz dämmte Caras Wölfin ein. Ließ ihr fast keine Luft zu atmen. Sogar dem Mann wurde Übel unter dieser Last. Er war dafür noch nicht bereit und er konnte sich auch nicht vorstellen das es @Cara Stark da anderes erging! Er wollte sie beschützen, aber nicht ertränken. Oder schlimmer gar zwingen.

Ihre Worte prallten ihm an den Kopf wie kleine Steinchen, die sogar den Wolf schüttelte diese in seinen Gedanken. Ezra zwang sein Tier in die Knie. Die Stärke seiner Dominanz senkte sich bis sie nicht mehr vorhanden war. Er atmete tief durch und blinzelte etwas unbeholfen in die Richtung der Brünetten. „Tut mir Leid...“ sagte er ruhig und bis sich auf die Zunge um das Knurren in seiner Kehle zu unterbinden. Natürlich kümmerte es ihn. Warum sein Wolf so empfand konnte der junge Mann nicht sagen. „Es ist einfach nicht toll wenn sich diese heilenden Hände verletzten...“ murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und blickte aus dem Fenster.

Sein Tier hingegen war verdammt aufmerksam. Er sah alles, spürte alles, roch alles. Er wollte das nicht auf sich beruhen lassen. Ezra biss so fest seinen Kiefer zusammen, das es schmerzte, aber er sagte nichts mehr dazu. Stattdessen betrachtete er die Umgebung. Wie die Landschaft in einem einzigen bunten Klecks mit weiten Ausläufern über ging. Es war unwirklich und doch real. Er mochte das. „Ich will dich nicht ignorieren.“ sagte er irgendwann, als sie längst San Francisco hinter sich gelassen hatten. „Ich hab deine Bilder gesehen... Du hast Talent.“ murmelte er und spürte wie seine Wangen wieder glühten. Er blickte weiter aus dem Fenster. Das hatte er ihr schon lange sagen wollen, wieso er es jetzt tat? Das konnte Ez nicht sagen. Aber es war das erste Mal das sie Zeit miteinander verbrachten, vielleicht kam es ihm einfach gerade Klug vor.

Die weiten Wälder ihres Heims kamen näher. Das Gespräch würde bald enden und irgendwie fanden Mann und Wolf es schade die Gastaltwandlerin entlassen zu müssen. Aber er konnte sie natürlich auch nicht einfach festhalten... Das war ja schließlich auch nicht wirklich geglückt.


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zuletzt bearbeitet 13.08.2018 13:16 | nach oben springen

#14

RE: Gänge und Treppen

in Universität 12.08.2018 21:34
von Cara Stark (gelöscht)
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Cara blickte ihm schief von der Seite an. „Das ist eine lahme Ausrede“, sprach sie ihre Gedanken aus. „Aber mach dir keine Gedanken, die heilende Hände sind dennoch jeder Zeit einsatzbereit“, es blutete ja noch nicht mal mehr. Cara konzentrierte sich auf das Autofahren und versuchte die bleierne Stille zu ignorieren, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte. Bis Ezra diese brach.
Sie lauschte seinen Worten und ihre Wölfin winselte leise. Er will sie nicht ignorieren, aber findet sie nervig? Das war völlig paradox. Etwas das Cara nervig finden würde, würde sie bestimmt ignorieren. Die Brünette wollte nichts dazu sagen, sie wusste nicht ob sie die richtigen Worte finden würde.

„Danke“, sagte sie schlicht und wunderte sich wo er ihre Bilder gesehen hatte. Klar sie hatte ein paar ihren Rudermitgliedern geschenkt, aber man musste schon genau schauen um ihre Signierung zu sehen.
„Ich male gerne um den Kopf frei zu kriegen“, fügte die junge Frau hinzu, da sie irgendwie die Stille zwischen ihnen füllen wollte. Stille war nichts für Cara. Sie fand sie meistens erdrückend und man dachte zu viel nach. Man zerdachte Dinge die in Wahrheit gar nicht so schlimm waren wie sie dann erscheinen. Das war Caras Spezialität. „Malst du auch?“, fragte sie neugrieg und froh das sie nun ein anderes Thema hatten. Dennoch war die Unruhe in ihr nach wie viel vorhanden und sie spürte ihre Wölfin immer noch angespannt unter ihrer Haut.

Endlich kamen sie an der Höhle an und Cara wusste das sie es nicht mehr bis in ihre Wohnung schaffte. Sie musste rennen und danach nachdenken. Sie parkte den Wagen und blickte Ezra an. „Bitte erzähl niemand von dem was du glaubst gesehen zu haben“; sagte sie leise. Wenn ihr Bruder dies mitbekam würde er durchdrehen. Alle im Rudel sollen denken das es ihr gut ging, so gut als sei nie irgendetwas mit ihr geschehen. Sie möchte nicht das jemanden denkt das sie kaputt war. Schlimm genug das Ezra sie wahrscheinlich für völlig gestört hielt, auch wenn er den Hintergrund nicht kannte.

@Ezra Baker

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