#1

Aden's Büro

in Hauptquatier 30.06.2018 19:00
von UYS - Admin Account • 190 Beiträge

B I T T E • K E I N E • P N ' S • A N • D I E S E N • A C C O U N T • S E N D E N ♥
nach oben springen

#2

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 09.07.2018 16:24
von Aden Kai | 86 Beiträge

Aden war kein Stück davon begeistert davon wie sich alles entwickelt hatte, insgebsondere weil Ming LeBon ihnen verweigerte sich um das Offensichtliche Pronlem - Enrique - zu kümmern. Aden hatte schon lange vor den Ratsherren zu stürzen, er allerdings musste es auf die richtige weise passieren um das Netz nicht zu gefährten daher war das... wiederrum eine andere Sache. Mit kühlen Augen betrachtete er die Berichte welche er über die Leoparden Wölfe in San Fransisco bekommen hatte, sie hatten den Fall von Enriwue erst aufgedeckt und Aden damit vor Augen geführt das so etwas nicht geschehen durfte. Silentium sollte Gewalt auslöschen und nicht unter einem Deckmantel verstecken. Allerdings war das wohl wieder ansichtssache, man könnte den ehemaligen Ratsherren als perfekten Medialen beschreiben, immerhin war er so Eiskalt gewesen das er die Frauen nur als experimente gesehen hatte, oder als Wahnsinnigen der nur seine Interessen hinter einem Deckmantel versteckte. So oder so, jetzt war er einen Schritt zu weit gegangen, dann Marine NightStar war verschwunden auf die selbe Art wie die anderen Frauen. Noch viel schlimmer ... waren wohl seine Gebundenen Hände bei der Sache. "Enrique am Leben zu lassen ist Inakzeptabel, wir werden uns um diesen Problem ohne Mings Einverständnis kümmern. Er gefährtet Mediale mit seinen Kärften, alles deutet auf einen Defekt hin.", sagte er schließlich zu dem anderen Gardist im Raum der ebenso eiskalt war wie Aden selbst. Erstaunlich war es immernoch das die fragile Persönlichkeit vor ihm seiner Rebellion beigetreten war obwohl Abbot klar gemacht hatte das er Silentium niemals würde ablegen wollen. Aden stimmte zwar noch zu was das anging, allerdings hatte sich mit Saschas Ausbruch herausgestellt das es nicht vollkommen war, er selbst hatte sich ebenfalls mit E-Medialen nun beschäftigt. Natürlich war seine Aufgabe den Erhalt Silentiums, aber dafür andere zum Krüppel ihrer Gaben machen erschien ihm nicht logisch, beide Seiten der Medallie war fragwürdig. "Ich werde Kontakt zu den Rudeln suchen die diesen Fall aufgedeckt haben, wir brauchen mehr Daten über diese Rassen, ist das machbar?", es gab einfach zu wenig WIssen über sie, was Aden sie als Gefahr einstufen lässt. Allerdings - und dessen war er sich absolut sicher - würden sie wohl nicht nein sagen wenn er seine Hilfe anbieten würde, sie verfügten nicht über die Mittel um gegen ihn im Zweikampf anzutreten. Natürlich war ihm die Anwesenheit von Judd Lauren nicht bewusst, doch das tat nichts zur sache. Hier ging es um ein Kardinal Medialen.
Daher starrte er nun in die Eisblauen Augen seines Verbündeten und wartete seine Antwort ab, Aden war sich bei Abbot niemals sicher was er dachte, er galt als einer der Undurchsichtigsten Gardisten in der Truppe, so perfekt in Silentium gehalten das er jeden damit hinters Licht führte. Irgendwas musste bei Abbot anders sein, ansonsten wäre es unlogisch das er sich Aden anschloss. Aden vermutete das es damit zu tun hatte das dieser erst mit 10 Jahren zur Garde gekommen war und das Gefühl kannte ein einzelenes Indiviuum zu sein. Gerade deswegen beobachtete ihn Aden genau, er war sich einfach nicht sicher was er von Abbot halten sollte, wie sollte er ihn einschätzen können wenn er selbst für einen Gardisten absolut unzugänglich war. Trotzdem würde der stille Anführer der Garde natürlich jederzeit seine Hand für ihn ins Feuer legen und ihm sein Leben anvertrauen, daran bestand kein Zweifel. Er war sich nur nich sicher, für welche Seite er am Ende sich am Ende entscheiden würde, denn vielleicht - ja in einem versteckten Winkel glaubte Aden wirklich daran - gab es eine möglichkeiten so geschändete Seelen wie sie es waren zu heilen. Ihnen die Möglichkeit auf ein Leben zu bieten und nicht versteckt zwischen Bäumen und Wald, nahe an der Grenze der Gestaltwandler, stets auf Alarmbereitschaft. Nut ein Schitt vom Tod entfernt womöglich.
@Abbot

nach oben springen

#3

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 11.07.2018 22:17
von Abbot (gelöscht)
avatar

Noch während er Aden zuhörte, merkte er schon wie der stille Anführer der Pfeilgarde immer weiter wegdriftete und einen leeren Blick bekam, einen Blick denn der Gardist nur zu gut kannte, auch wenn er selbst kein Telephat war, hatte er genügend Kollegen die dieser Kategorie entsprachen. Das schien ein intensiveres Gespräch zu sein, denn auch wenn Aden gegenüber ihm die Stimme erhob und ihn ansah als würde er ihm die volle Aufmerksamkeit schenken, war er doch ganz woanders. Das sich das Objekt seiner Aufmerksamkeit dabei um @Eric Asterion Caine handelte , konnte der reine TK Mediale mit einer 9.1 auf der Skala natürlich nicht wissen, daher war er deswegen keineswegs beunruhigt. Abbot hatte schon öfter beobachtet wie viele der Gardisten die nähe des Mannes gesucht hatten, nicht so wie Menschen oder Gestaltwandler, aber doch mit kleinen Ausreden. Nur um mit ihm reden zu können, obwohl gerade die Pfeilgarde eher zum Schweigsamen Typ gehörten. Abbot selbst hatte den Drang nie verspürt, welcher auch vollkommen irrational war, trotzdem war er nicht dämlich und es war ihm aufgefallen. Wie eine Bienenkönigin zog Aden zerstörte Männer und Frauen an die ihm auf eine Weise Vertrauten die für Mediale mehr als ungewöhnlich war. Das einzige komische wohl war, das Abbot den Mund hielt und seine bedenken nicht Ming LeBon gegenüber äußerte wie es ein Loyaler Gardist getan hätte, vielleicht... verspürte auch er so etwas gegenüber dem Mann mit den Schwarzen Haaren. Vielleicht. "Ich werde sehen was ich tun kann.", gab er ihm bewusst eine Vage Antwort. In Abbots Ohren machte es zwar Sinn das er Informationen über sie wollte, allerdings verstand er nicht wie es weiterhelfen würde wenn einzelen Gardisten Kontakt zu den Wandlern aufanhmen. Doch diese bedenken äußerte er nicht, denn niemand stellte Aden in Frage, bis auf Vasic und @Zaira Neve . Aus dem Grund ließ der Gardist das ganze einfach über sie herziehen ohne Großartig nachzudenken. "Sir, ich mache mich sofort an die Arbeit..." , doch noch bevor der andere Mann Antworten konnte, war er davon Telephortiert denn niemand anderes als Ming hatte eine Mission für ihn welche er ohne mit der Miene zu zucken annahm und Gewissenlos ausführte. Wie ein Pfeilgardist nun mal sein sollte, das er ausgerechnet in einen Wandler Crashen würde.... wer konnte den damit rechnen?
@Aden Kai


Play Beendet xDDD

nach oben springen

#4

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 13.07.2018 00:11
von Zaira Neve | 42 Beiträge

Zaira hatte den Teil der Berichte gelesen, die Aden ihr hatte zukommen lassen, sie hatte sich die Einzelheiten eingeprägt und ihr Verstand hatte begonnen, nach Mustern zu suchen. Weit gekommen war sie nur nicht, denn beim Gedanken an Santano Enrique entrollte der Zorn sich in Zairas Innerem wie eine Schlange, breitete sich aus und es kostete sie Mühe, sich unter Kontrolle zu halten. Das ehemalige Ratsmitglied hatte diese Mädchen eingesperrt und gequält, hatte an ihnen seine Brutalität ausgelassen und Fantasien ausgelebt, die er unter Silentium nicht hätte haben dürfen. Schließlich hatte er sie getötet, als sie ihren Reiz für ihn verloren hatten. Natürlich hatte Zaira keine der Gestaltwandlerinnen persönlich gekannt, aber das musste sie auch nicht. Denn sie wusste stattdessen nur zu genau, was es bedeutete, in einem Käfig zu sitzen, ohne Hoffnung und allein. Sie wusste, wie es war immer wieder aufs Neue gequält zu werden, Tag für Tag. Und anders als ihr hatte sich den Frauen die Enrique ermordet hatte, nicht die Chance geboten, dem Grauen zu entkommen. Silentium hatte die Monster nicht im Zaum gehalten, weder Enrique noch ihre Eltern, noch sie selbst. Entsprechend war die Konsequenz für Zaira einfach, das Leben des Mannes war verwirkt, eine Alternative gab es nicht, und sie wusste, dass sie bei Weitem nicht die Einzige war, die die Sache so sah. Dem rationalen Teil ihres Selbst war allerdings auch bewusst, dass die Umsetzung dieser Konsequenz sehr viel weniger einfach war, insbesondere nachdem Ming LeBon seine Position zu diesem Thema deutlich gemacht hatte. Das, so dachte Zaira ohne jedes Bedauern, war ein Fehler.

Bei Adens Büro angekommen, trat sie ein, ohne zu anzuklopfen, wusste sie doch bereits, dass er wieder alleine war. Lautlos schloss sie die Türe hinter sich und hielt kurz inne, um ihn zu betrachten. Er sah so ruhig und gelassen aus, so kühl und beherrscht, dass er vermutlich fast jeden damit täuschen konnte. Seine Miene verriet nichts, aber Zaira kannte ihn. Für eine flüchtige Sekunde regte sich etwas Verborgenes in ihr, das sie sonst sicher unter dem dicht gewobenen Netz ihrer Schilde verschlossen hielt. Ehe es sich ausbreiten konnte, zügelte sie sich selbst, begann bereits eine neue verschlungene Schicht darüber zu legen. „Du hast mit Abbot gesprochen“, bemerkte sie neutral, als sie näher zu ihm an den Schreibtisch herantrat und nur einige Schritte entfernt stehen blieb, die Arme locker verschränkt. Zwar folgte sie den Befehlen von Ming LeBon, aber schon lange tat sie es nicht mehr blind sondern zu ihren eigenen Bedingungen, und ihre Loyalität gehörte Aden – nicht dem Mann, der der Pfeilgarde offiziell Befehle erteilte. Zaira suchte Adens Blick, musterte ihn prüfend und wartete darauf, dass er sie einweihte in seinen Plan und ihr sagte, welche Rolle er ihr dabei zugedacht hatte. Sie war sich nicht sicher, was er vorhatte, aber sie würde ihn ohne zu Zögern unterstützen. Sie würde mit ihm planen und diskutieren, und wenn es nötig war, würde sie ihm widersprechen. Ein Szenario jedoch, in dem sie sich gegen ihn stellte – das war unvorstellbar für sie.

@Aden Kai


    
nach oben springen

#5

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 13.07.2018 23:47
von Aden Kai | 86 Beiträge

Noch mitten im Gespräch mit Abbot driftete er fast Vollständig weg, Aden wurde fast vollständig von Eric und seinem kleinen Katzenproblem eingeommen, im Grunde benutzte er ihn als kleine Bauchreder Puppe da ihn ihn der Gardist mit Asperer einfach alles nachplapperte, immerhin schien er zu denken das Aden wisse wie man ein richtiges Gespräch mit Wandlern führte. Zwar wirkte es so als hätte der stille Anführer voll die Ahnung von dem was er gerade im Begriff war zu tun, aber wenn er ehrlich war, probierte er einfach nur aus - experimentierte. Wenn er ein Wortgefecht mit einem 'einfachen' Wandler führen konnte, wäre er weniger Unvorbereitete wenn er sich mit den Alphatieren der beiden ansässigen Raubtier Rudel in San Fransisco treffen würde, eventuell würde er besser mit den Gefühlsaubrüchen klarkommen. Zumindest war das seine Offizielle Erkläung für den Befehl wenn die Situation sich ergab mit einem Wandler zu interagieren. Informationen über die Rasse direkt von der Quelle zu sammeln erschien ihm nützler als Rategeber welche von Medialen verfasst wurden, obwohl er die natürlich ebenfalls schon gelesen hatte. Das direkt zwei seiner Leute an die heißblütige Rasse geraten würde, damit hätte nicht mal er gerechnet, doch wenigstens musste er sich nicht um den einen kümmern als wäre er ein Kleinkind der nicht mal entscheiden konnte ob er zu etwas Ja - oder Nein sagen sollte, nun erstaunlicherweise musste er aber zugeben das Eric freiwillig der Sache zugestimmt hatte. Schlimmer noch eigentlich... er hatte wirkliches Interesse an dem Wandler mit dem Namen Naveen gezeigt. Eric hatte niemals interesse an irgendwem, einzig Biologie und sein Auftrag schien seine Aufmerksamkeit zu erregen. Genau wie bei Zaira und schönen Dingen, und wenn man gerade über den Teufel nachdachte betrat sie sein Büro. Wie immer war ihr Anblick vollkommen, zumindest in den Augen des Anführeres... Gedanken die er nicht haben sollte und bissher auch nie Probleme dahinsgehend gehabt hatte, bis auf Zaira. Sie war schon immer anders gewesen, hatte ein ganz besonderen Umgang von ihm genossen... nun so besonders wie das in Garde eben ging. Kühl sah er zu ihr hin, einzig Leute die ihn kannten erkannten das kleine gltzern in seinen Augen, was man als unbedingte Loyalität sehen konnte. Solange man natürlich Gefühle deuten und verstehen konnte, doch so Minimal wie dieser 'Defekt' war, wurde er niemals entdeckt. Wahrscheinlich war es Walker zu verdanken das Silentium bei Aden noch nie ganz funktioniert hatte, schon immer schlummerte viel mehr unter der perfekt beherrschten Obefläche als das man von dem Truppenarzt ahnen könnte. Die Kühle Feststellung von ihr hätte keinen normalen Medialen zum reden gebracht, es war ein Zeichen von seinem kaum unvollständigen Silentium das er dennoch auf etwas Antwortete, was keine Frage gewesen war. "Abbot... muss bald aus dem Netz genommen werden, wir müssen anfangen seinen Tod zu planen.", Ming hatte in letzter Zeit zu viel Interesse an seinem Rebellen Mitstreiter gefunden, was Aden dazu brachte nun in Aktion zu treten. Immerhin hatte er diesen Unterschlupf hier nicht umsonst entstehen lassen, nicht umsonst gab es ein Garden Netzwerk wo all' jene ein Zuhause fanden die Ming in den Tod schubste, wie Schachfiguren, wurden sie Namenlos einfach ausgelöscht. Als hätten sie nie existiert. Für Aden schon, für ihn waren sie jemand, Mediale die er niemals vergessen würde, jeder ihrer Namen brannte sich in seine Seele, er würde sie nicht aufgeben - keinen von ihnen. Und wenn er eine Rebellion anzettelnn musste, wenn er Silentum stürzen musste um Ming in die Knie zu zwingen und ein neues Zuhause auserhalb des Netzes für sie kreierte, dann war dem so, Niemand wurde zurückgelassen. Niemals. Erst nach diesem Gedanken hob er seinen Blick von dem Schreibtisch und sah in die braunen Augen seines Gegenübers, er hatte zwar einen Plan im Kopf, doch musste er Zaira und Vasic auf seiner Seite wissen, sie waren die einzigen zwei von dehnen er Kritik annahm. "Ming hat und untersagt Enrique zu entfernen, wir werden ohne seine Erlaubnis handeln, dieser Mann ist eine Gefahr für Silentium, für jeden um ihn herum." - niemals würde er jemanden wie ihn frei herum laufen lassen, kein Alptraum dürfte das, niemand hatte das recht Frauen gefangen zu halten, zu foltern und ihrem Leben ein Ende zu setzten als wäre er ihr Gott. Enrique war ein töter Mann, das war eine unbestreitbare tatsache, die Frage ist nur das WO und WANN. "Ich will mich mit den Alphatieren der DarkRiver Leoparden und SnowDancer Wölfen in Kontakt setzten, Sie haben ihn schon mal gejagt, ich gehe davon aus das sie noch immer an der Sache dran sind und mehr wissen.", wissen was ihnen helfen könnte den Schlächter endlich zu stellen. "Ich habe Abbot und Eric angesetzt Informationen über Wandler Verhalten zu suchen, ...", kurz schwieg er etwas, da er nicht wusste wie er seine jüngste Entscheidung korrekt formulieren sollte. "... ein... Wandler hat freiwllig Kontakt zu Eric gesucht und ich habe ihm Aufgetragen diesen Kontakt zu halten und zu vertiefen... ich könnte mich allerdings bei Erics stärke Verkalkuliert haben. Er hat wegen einem Getränk namens 'Milchshake' gestöhnt." informierte er die Frau vor ihm mit kühlen Worten. Eric war kälter als jeder Mediale, dank seines Asperger Autismusses hatte er ein Natürliches Silentium, nichts konnte dieses Herz erreichen selbst wenn er nicht das Programm in seinem Kopf hatte. Seine Anwesenheit in der Garde war komplett überflüssig, ihm hatte man nie etwas abtrainieren müssen. Trotzdem, irgendwas war ihm an der Interaktion mit der Raubkatze merkwürdig vorgekommen, nicht nur Eric hatte sich ungewöhnlich verhalten sondern auch der Kater. Da Aden durchgehend in Erics Köpf gewesen war während des Gesprächs, war ihm auch kein Detail entgangen... der Anführer der Pfeilgarde war etwas ratlos. Die großen Entscheidungen zu treffen war kein Problem, aber manchmal war das einfachste das schwierigste.

@Zaira Neve

nach oben springen

#6

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 15.07.2018 01:14
von Zaira Neve | 42 Beiträge

Zaira nickte, wusste sofort, wovon er sprach. Es war nie gut, wenn Einzelpersonen in den Fokus von Ming LeBon gerieten, der glaubte, mit der Pfeilgarde seine persönliche Armee auf Abruf zur Verfügung stehen zu haben. „Ich kümmere mich darum. Abbot und ich können uns absprechen“, bot sie ohne zu zögern an. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie den Tod eines Pfeilgardisten vortäuschten, sei es, weil dieser ungewollt Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte oder an seinen Aufgaben zu zerbrechen drohte. „Was Ming will, spielt keine Rolle.“ Mehr gab es nicht zu sagen, das wussten sie beide. Aden hatte sich ihre Treue schon vor Jahren erworben, als sie noch ein Kind gewesen war, er selbst nur unwesentlich älter, zu einem Zeitpunkt als die Wildheit in ihr noch der wichtigste Schutzmechanismus gewesen war, den sie kannte. Und heute waren es nicht nur Vasic und Zaira, die hinter Aden standen. Ming in der Pfeilgarde nie mehr gesehen als ein Werkzeug. Vielleicht waren sie das, Zaira zumindest hielt sich dafür. Aber Aden hatte ihnen das Gefühl gegeben, darüber hinaus etwas wert zu sein, als Individuen. Selbst wenn sie in manchen Punkten verschiedener Meinung sein mochten, selbst wenn sie ihm widersprach oder mit ihm diskutierte. Es stand außer Frage, dass sie ihn unterstützte bei allem, was er plante und vorhatte. „Santano Enrique muss sterben.“ Ihre kühle Stimme passte nicht zu dem Feuer, das sie empfand, wenn sie daran dachte, was der Mediale vielleicht in genau diesem Moment tat. Aber die Fassade hielt, und es war dennoch nur ein kurzes Stirnrunzeln, das ihre Überraschung darüber verriet, als Aden ihr seine weiteren Überlegungen unterbreitete. „Wir wissen zu wenig über die Gestaltwandler, zumindest wenn du vorhast, mit ihnen zusammenzuarbeiten.“ Sie legte den Kopf ein wenig zur Seite und betrachtete ihn aus dunklen Augen, „Du bist dir sicher, dass wir ihre Hilfe für das weitere Vorgehen benötigen werden?“ Natürlich stand außer Frage, dass die Gestaltwandler alles daransetzen würden, Enrique zu vernichten, nachdem er es im letzten Moment geschafft hatte, ihnen zu entwischen. Es bereitete Zaira nicht die geringsten Schwierigkeiten, sich das Verlangen der Gestaltwandler vorzustellen, den älteren Medialen zur Strecke zu bringen. Ohne die verschränkten Arme zu lösen, überbrückte sie auch den letzten Rest Abstand und blieb neben dem Schreibtisch stehen statt davor, so dass sie den Kopf drehen musste, um Aden anzusehen. Santano war ein Kardinalmedialer, den auch die Pfeilgardisten nicht einfach so außer Gefecht setzen konnten. Dennoch bereitete Zaira der Gedanke, mit den Gestaltwandlern zusammenzuarbeiten Unbehagen.

„Aber du hast recht, die Gestaltwandler werden niemals aufgeben. Nicht nach dem, was passiert ist. Sie werden dir die Informationen jedoch auch nicht einfach so überlassen, sondern eine Gegenleistung fordern. Falls sie überhaupt dazu bereit sind.“ Es war nicht weiter erstaunlich, dass Aden bereits einen Schritt weiterdachte, die ersten Schritte seines Plans bereits in die Wege geleitet hatte. Es war ein kluger Schachzug, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, ehe er Kontakt aufzunehmen versuchte. Und obwohl er in der Lage war, auch unangenehme Entscheidungen zu treffen, vergaß er darüber nie, die Konsequenzen zu bedenken, die sich für seine beteiligten Leute ergab und wenn nötig entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Aden kümmerte sich, kein Wunder also, dass er sich auch jetzt Gedanken um Eric machte. Zaira versuchte, sich den Tk-Medialen mit einem Gestaltwandler vorzustellen, versuchte sich vorzustellen, weshalb dieser die Nähe von Eric suchen sollte. Der Versuch blieb erfolglos, und auf das Lebensmittel ‚Milchshake‘ wollte sie keine Energien verschwenden. Ihr war nicht klar, weshalb Aden es überhaupt erwähnte und diesem Punkt Bedeutung beizumessen schien, aber er hatte schon immer Dinge gesehen, die ihr verborgen blieben. Die aufkeimenden Zweifel, die Aden andeutete, wollte sie jedoch keinesfalls gelten lassen, selbst wenn sie nicht sicher war, ob Eric wirklich die beste Wahl für eine derartige Aufgabe war. Sie vertraute Adens Urteil in diesem Punkt vollkommen. „Eine Fehleinschätzung deinerseits ist unwahrscheinlich“, gab sie deshalb zurück und wandte den Blick ab, während sie die Finge für einen Augenblick fester in den Stoff ihrer Jacke grub, „Keiner von uns kennt Eric und seine Möglichkeiten und Grenzen so gut wie du.“ Eine Erkenntnis erworben durch langjährige Beobachtung ihrerseits und Zusammenarbeit andererseits. Sie wusste, dass Eric auf Aden und dessen Unterstützung auf eine Weise angewiesen war, die sie nicht verstehen oder nachvollziehen konnte. Aber es änderte nichts daran, dass sie sich jedes Mal merkwürdig zurückgesetzt fühlte, wann immer Aden von dem anderen Mann sprach, oder – noch schlimmer – wenn die beiden in ihrer Gegenwart über die mentale Verbindung miteinander kommunizierten, die sie teilten. Sie wollte nicht darüber nachdenken, ob das vielleicht auch jetzt in diesem Moment der Fall war, denn Zaira hatte genügend Menschen und Gestaltwandler beobachtet um zu wissen, dass das, was sie empfand nicht zu den gesellschaftlich erstrebenswerten Empfindungen gehörte. Weder für Mediale unter Silentium, noch unter denen, die mit Gefühlen lebten. Es dauerte nur wenige Sekunden, und sie hatte ihren verräterischen Atem wieder unter Kontrolle, um sich auf die Informationen zu konzentrieren, die sie von Aden erhalten hatte, sie würde sich später mit der Dissonanz beschäftigen, die die bloße Erwähnung von Eric in ihr ausgelöst hatte. „Was genau ist es also, was dir Sorgen bereitet?“, wollte Zaira schließlich wissen, vermied es aber weiterhin, ihn noch einmal anzusehen.

@Aden Kai


    
zuletzt bearbeitet 15.07.2018 14:02 | nach oben springen

#7

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 16.07.2018 17:22
von Aden Kai | 86 Beiträge

Aden hatte eher weniger selbstzweifel doch wenn ihn dann mal etwas überkam hatte er länger damit zu kämpfen als ihm lieb wr, doch nur aus diesen Gründen sah es immer so aus als wäre er der Mann mit dem Plan, so als wüsste er stes was er tun musste wenn jemand ein Problem hatte, nicht weiter wusste oder sonstige Fragen hatte, ja dann war Aden der Mann der stets immer etwas parat hatte. Wie in einer Typischen Kochshow 'ich hab da mal was vorbereitet' und ein ZehnStufen System auf den Tisch knallte. Das Zaira sofort anbot sich um den Tod von Abbot zu kümmern wunderte den Gardisten weniger als man meinen sollte, sie war stets immer sehr aufgeschlossen gewesen was die evakuierung der anderes Gardisten anging, obwohl Mings Verhalten auch dazu einlud das man seine Leute lieber versteckte anstatt sie ihrem sicheren Tod zu überlassen, böse Zungen würden behaupten er stellte sich seine eigene kleine Privatarmee zusammen die er auf Abruf auf der Hand hatte. Kannte man Aden allerdings persönlich, wusste man das ihm niemals der Sinn danach stehen würde irgendwen auszunutzen Ganz im Gegenteil, er wollte nur das die Männer und Frauen welche ihr Leben für Silentium gaben, zumindest die möglichkeit hatte in den verdienten Ruhestand zu gehen. Um das zu ereichen mussten sie nicht nur Ming sondern auch Enrique los werden, doch das schlimmere Übel wohl zuerst. "Die Ratgeber sind unzureichend, dementsprechend habe ich ausgewählten Gardisten zur Verhaltensanalyse raus geschickt.", doch das es gerade Eric und Abbot traf? Beide so Eiskalt das man niemals vermuten würde das viel mehr unter der Schale herrschte als gedacht. Das Stirnrunzeln regristierte er trotzdem bei ihr, doch natürlich sagte er nichts dazu, sein Silentium war bestensfalls Fragwürdig, den im Grunde brauchte er es nicht für seine unzureichenden Skalenwerte. Er war weder ein guter Telepath, noch ein besonders guter Mediziner - nur ein guter Anführer, oberflächlich betrachtet. "Es wäre ein logischer Vorwand um mit ihnen im Vertrauen Kontakt aufzunehmen, es schafft eine Basis auf der wir für mögliche Zukünftige Projekte aufbauen können.", stellte er ihr simpel vor, während er sich in einer Nervösen Geste über seine Lippen leckte während er innerlich drüber nachdachte wie er ihr seinen Gedankengang über Gefühle verständlich machen konnte ohne das es den Anschein hatte das er Silentium stürzen wollte. Das lag auch nicht in seinem Interesse, doch wünschte er sich ein besseres Leben für die Todesengel des Medialnet, Gefühle zu haben gehörte Ursprünglich zu ihrer Natur wie atmen auch, es gab einem mehr vom Leben. Er selbst merkte es ja auch, immerhin ging er immer zu Zaira wenn er sich an ihrem Feuer aufwärmen wollte, er brauchte das - warum sollte er das seiner Truppe verwehren? Solange die Möglichkeit sicher für sie selbst und den Menschen um sie herum war, würde er daran weiter arbeiten, so wie er an seinem eigenen Silentium im stillen werkelte um seinen Leuten auserhalb des Netztes zumindest die Möglichkeit zu geben mehr als nur ein Waffe zu sein. Innerhalb des Netzes war das eine andere Sache. Aden dachte einfach mal wieder 10 Schritte voraus, denn Sascha konnte vielleicht seinen Gardisten helfen und ihnen vielleicht sogar ein .. Leben wirklich bieten? Aber das war bissher alles reine Spekulation, er wollte die möglichkeit nicht ausschließen, vorrausgesetzt seine kleinen Selbstexperimente würden funktionieren. Doch wie sollte er Zaira das klarmachen? Mit Sicherheit würde die zornige Frau ihn dafür wieder mal zusammen stauchen... aber - ironie des Schicksals - dafür erzählte er es ihr auch irgendwie, bei anderen käme er nicht mal auf die Idee ihnen etwas von ihm selbst mitzuteilen. Doch das hier war Zaira, niemals würde es Mauern zwischen ihnen geben. "Ich bin bereit eine Verhandlung einzugehen.", eine Hand wäscht die andere, damit konnte er arbeiten. Doch als er hörte das sie ihm so Blind vertraute, blinzelte er einige mal zu viel als das es als Normal gelten könnte, es war leichte Überraschung, er rechnete niemals damit das andere für ihn durchs Feuer gehen würde, an den Gedanken konnte er sich auch einfach nicht gewöhnen. Trotzdem stimmte es, Aden hatte sich in Erics Alltag so eingemischt das es für die TK Zelle unmöglich geworden war ihn sich wieder aus seinem Leben zu streichen. Zugegebenermaßen war das eine durchkalkulierte einmischung gewesen die genau auf diese abhängigkeit abgezielt hatte, ansonsten wäre Eric nun ein Monster von Ming und kein eigenständiger Rebell - mehr oder weniger eigenständig wenn man bedachte das im Grunde er selbst das Gespräch mit Naveen geführt hatte. Gestaltwander waren wirklich komplex mit ihren verschiedenen Emotionalen Schichten, Aden war vielleicht offener als andere seiner Rasse, doch das bedeutete nicht das ihn die volle Dosis nicht auch irritierte. "Eric ist kälter als jeder andere Gardist bei uns, sein Silentium unmöglich zu durchbrechen.", außer natürlich... er hätte einen triftigen logischen Grund jenes Programm zu durchbrechen, doch selbst dannach würde sein Asberger normale Emotionen unmöglich machen, solange sie nicht herausfinden können woran das lag. "Es ist gut möglich, das er Fehlentscheidungen treffen könnte die sich Negtaiv einwirken - doch bei ihm kann ich mir sicher sein das er keine Probleme mit dem Programm bekommen wird.", das war es was ihm ein wenig hin und her warf. Seine Augen verfolgten sie allerdings genau, denn ihr Blick lag überall nur nicht auf ihm, es lag ihm auf der Zunge nachzufragen was los ist, doch diesen Bruch durch Silentium zu tun wagte er nicht. Noch nicht?

@Zaira Neve

nach oben springen

#8

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 29.07.2018 01:11
von Zaira Neve | 42 Beiträge

Adens Bereitschaft, Mitglieder der Pfeilgarde in Sicherheit zu bringen, wann immer es nötig wurde, war einer der Gründe weshalb Zaira ihm gegenüber vollkommen loyal war. In einer Welt, in der Emotionen keine Rolle spielen sollten und durften, war es ihm gelungen, ein Band zwischen den kältesten und effektivsten Attentätern des Medialnetzes zu schaffen. Er war noch ein Kind gewesen, als er begonnen hatte, und schon damals so unerschütterlich in seinen Überzeugungen erschienen, dass er auch Zaira in seinen Bann gezogen hatte. Er hatte sich über Regeln hinweggesetzt und seine eigenen formuliert. Sie hatte es mit einem Staunen beobachtet, zu dem sie sich schon vor Jahren nicht mehr in der Lage gesehen hatte. Heute glaubte sie daran, dass die Pfeilgarde mit Aden eine Chance hatte. Noch immer konnte sie nicht sagen, was genau diese Chance beinhalten wurde, es war weiterhin ein verschwommenes Bild, das sie nicht greifen konnte. Aber was immer es sein sollte, sie war bereit, alles zu unternehmen, dass Aden Erfolg hatte. Da er nicht widersprach, speicherte Zaira eine mentale Notiz ab, sich mit Abbott bezüglich seines Verbleibs im Medialnet in Verbindung zu setzen. Mit Abbott zusammenzuarbeiten war ihr schon immer leichtgefallen, ihn an Ming zu verlieren wäre ein Verlust, den es unbedingt zu vermeiden galt. Sie wusste noch nicht, wie Abbott selbst die Situation sah, ging aber nicht davon aus, dass der Telekinet abweisend reagieren und sich unkooperativ zeigen würde. Ein Mensch oder Gestaltwandler hätte bei der Vorstellung gelächelt, wie Aden sich mit gleich mehreren Ratgeberbüchern zum Umgang Gestaltwandlern abmühte und schließlich zu dem Schluss kam, dass sie seinen Ansprüchen nicht genügten. Aber Zaira war kein Mensch. „Eine kluge Entscheidung. Informationen, die wir selbst beschafft haben, sind in jedem Fall zu bevorzugen.“ Sie blieb regungslos in ihrer Position stehen, die Beine leicht gespreizt und das Gewicht gleichmäßig verteilt. Ein bequemer Stand, der es ihr erlaubte, beinahe endlos zu verharren und dennoch sofort bewegungsbereit zu sein, sollte es nötig werden. Aufmerksam lauschte sie seinen Worten und begann unmittelbar damit, die darin mitschwingenden Implikationen abzuwägen, konnte sie sich doch im ersten Moment nicht vorstellen, von welchen möglichen Projekten Aden sprach. Gestaltwandler waren ihr als Individuen wie als Gruppe von Beginn an suspekt gewesen, vielleicht weil das ihnen innewohnende Tier sie an die eigene wilde Wut erinnerte, die sie noch immer in ihr schwelte und auch von Silentium niemals hatte erstickt werden können. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er auch sie bitten würde, eine Aufgabe zu übernehmen, das Gespräch vernahm einen Verlauf, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Nicht, dass es nicht schon vorgekommen war, dass sie sich nur unterhielten – auch wenn mit Aden niemals etwas nur war. Aber sie hatte den sicheren Eindruck, dass er etwas vor ihr zurückhielt, und auch wenn es sein gutes Recht war, irritierte es sie. „Verhandlungen“, wiederholte sie unnötigerweise, aber ihr Ton blieb dennoch neutral und verriet weder Überraschung noch Neugierde. Aber sie ließ das Wort zwischen ihnen in der Luft hängen wie ein abstraktes Konzept, ihr Blick blieb kurz an seinen Lippen hängen, und erst als er nicht von selbst weitersprach, stellte sie die Frage, die ihr sofort in den Sinn gekommen war. „Was willst du erreichen, Aden? Und ich meine damit nicht Ming.“ Für ihre Verhältnisse war das erstaunlich diplomatisch, hielt sie sich doch für gewöhnlich mit ihrer direkten und unverblümten Art nicht mit Andeutungen auf. Der überraschte Ausdruck in seinen Augen war ihr nicht verborgen geblieben. Es war nicht das erste Mal, dass ihr eine derartige Reaktion an ihm aufgefallen war, aber sie verstand die Ursache dahinter nicht, es erschien ihr unlogisch, dass er niemals dasselbe Maß an Loyalität zu erwarten schien, das er selbst anderen entgegen brachte. Ihre Augen verengten sich etwas, und sie war versucht, ihn zurechtzuweisen, hob sich diese Konfrontation aber für einen anderen Zeitpunkt auf. Sie konnte seinen aufmerksamen Blick körperlich spüren, und das Gefühl, das dabei in ihrem Magen entstand, war angenehm und unangenehm zugleich. Eine irrationale Reaktion, eine Diskrepanz, der sie sich vollkommen ausgeliefert fühlte und die den unlogischen Drang weckte, die Flucht zu ergreifen. Aber Flucht war niemals eine Option für sie gewesen, seitdem er sie einst davon abgehalten hatte, sich aufzugeben. Und so grub sie die Finger fester in den Stoff ihrer dunklen, leichten Jacke und hörte ihm zu, wie er den Bedenken vage Ausdruck verlieh, die ihn beschäftigten. „Negative Auswirkungen, die eine Gefahr für dich darstellen könnten?“, hakte sie sofort nach, den Aden stand immer an erster Stelle, und ohne es wirklich zu wollen, wandte sie den Kopf wieder zur Seite, um ihn anzusehen. Und weil sie sich verpflichtet fühlte, den Anschein der Neutralität in dieser Sache zumindest oberflächlich betrachtet zu wahren, ergänzte sie in etwas verspätet in nur wenig schärferem Tonfall: „Oder lediglich für ihn selbst und den Auftrag, den du ihm erteilt hast?“ Sie glaubte nicht, dass Aden sich irrte, aber wenn tatsächlich die Möglichkeit bestand, dass Erics Vorgehen Nachteile für die Pfeilgarde im Allgemeinen oder Aden im Besonderen haben konnte, dann musste sie das wissen, um gegebenenfalls in der Lage zu sein, Konsequenzen zu ziehen. Ihre dunklen Augen huschten suchend über sein Gesicht, als könnte sie darin bereits die Antwort lesen.

@Aden Kai :: Entschuldige, dass ich dich so lange habe warten lassen!!


    
zuletzt bearbeitet 29.07.2018 01:12 | nach oben springen

#9

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 09.08.2018 00:23
von Aden Kai | 86 Beiträge

Adens Hirn arbeitete auf Hochtouren als er erneit ein kratzen an seinem Verstand spürte, offensichtlich hatte eric erneut probleme mit seiner Mission die stetig voranschritt, durch Zufall war dieser in das Interessenfeld eines Gestaltwandlers gerutscht und Aden hatte das sofort ausgenutzt. Doch im Augenblick unterband er jeglichen näheren Kontakt zu dem Asberger Austistischen Medialen, nicht nur weil er wollte das Eric dazu lernte und mit der Situation alleine zurechtkommen musste, sondern auch weil er nicht wollte das dieser gerade mit ihm und Zaira in einem Raum war. Das würde unter Umständen die falschen Signale senden und dazu führen das der andere Mediale anfing Fragen zu stellen die, der stille Anführer der Garde im Augenblick noch nicht bereit war zu beantworten. Er würde die Lösung für das was ihn zu diesen herangehensweisen und zunehmenden Gedanken trieb, mit Zaira gemeinsam rausfinden, denn mit niemand anderem wollte er das prüfen, er bevorzugte Zaira einfach, weil sie Zaira war. Seine Zaira. Gedanken die er noch immer tief in seiner Ideenwelt verschloss und nur ganz still und heimlich begehrte was, so hoffte, eines Tages wirklich ihm gehören würde, zumindest wenn seine Experimente erfolgreich sein würden. Noch einmal überprüfte er also innerlich seine Schilde im Medialnet welche noch immer dick und fest gegen alles außen vor hielten, zufrieden damit war er zurück im hier und jetzt und wappte sich innerlich dafür, auf das was kommen würde. Ob er den Hurrican Zaira Neve würde überleben, oder ob sie in in tausend Teile zerfetzten würde. "Exakt. Es ist unzureichend dass es keine wirklich Hilfreichen Ratgeber zu dem Thema gibt, nur welche aus Menschensicht und die sind auf Emotionaler Basis."; und damit für ein Emotionskrüppel vollkommen unbrauchbar. Doch auch wenn er die Feinheit ihrer Aussage erkannte, die versteckte unausgesprochene Frage dahinter, entschied er sich dazu dieses Detail vorerst zu übersehen, er würde ihr das nach seinem Experiment offenlegen, erst wollte er seine Neugier stillen und seine Theorie überprüfen. Doch letzten Endes erkannte sie wohl ihren Fehler, Aden verfluchte sie für ihre Intelligenz und sonnte sich gleichzeitig drinnen, wobei er sich dazu entschied ihr einfach die Wahrheit vor die Nase zu werfen und es einfach drauf ankommen ließ. Das hier war Zaira, sein Feuer, er brauchte sie einfach, diese Wärme die sie ihnen alle spendieren könnte. Sie alle brauchten sie, doch er selbst am aller meisten, er wollte das sie ein Grundpfeiler der Veränderung wurde, mit allen Mitteln würde er darum kämpfen. Er musste. "Ich erkläre mich gleich, ich möchte ein Selbstexperiment durchführen. Würdest du dich dafür zur Verfügung stellen? Es würde Körperliche Berührung beinhalten. Es wäre logischer zu wissen auf einen zukommen könnte, statt überrumpelt zu werden. ", sagte er also Frei heraus während er sie kühl musterte so, als würde ihn das in keinster Weise ein wenig Nervös machen. Als würde sich sein Herzschlag nicht leicht erhöhen da ihm die Antwort wichtig war, oder vielleicht, weil er schon länger darauf erpicht war ob das was Sascha getan hatte anpassbar war. Doch als sie auf ihn selbst zu sprechen bekam, überlegte er ein sehr langen Gründlichen Augenblick, wählte seine Worte mit bedacht, denn er hatte die Ahnung das Eric für Zaira wohl immer ein Thema bleiben würde was ihr Missfallen erzeugte, sie konnte ihn nicht hassen, aber sie Misstraute ihn. Allerdings anders als sie es bei anderen wie Ming tat, es ähnelte eher Vasic und noch immer versuchte der Mediale mit den unzureichenden Skalenwerten dahinter zu kommen was das bedeutete, auch die Ratgeber auf seinem Schreibtisch konnten ihm da nicht weiter helfen, musste er sich doch eingestehen das er sie nur zur hälfte wirklich verstand, es war dringend praktische Erfahrungen nötig wenn er weiter kommen wollte. "Eric stellt keinerlei Gefahr für mich da, selbst wenn man seinen Verstand umprogrammieren sollte, könnte er das nicht. Er ist Asberger Autist und Emotional an mich gebunden, sein Silentium ist Defekt weil es keine Gefühle gibt auf die es zugreifen kann. Das macht ihn zu einem perfekten Gardisten, aber er ist Geistig an mich gebunden, ich bin seit seiner Kindheit eine Konstante in seinem Leben gewesen, er braucht mich für ein Geregelten Alltag, außerdem helfe ihm wenigstens eine Konversation für eine Mission führen zu können. Aus dem Grund, ist er nur eine Gefahr für das Ansehen der Medialen, oder schlimmsten falls für sich selbst.", antwortete er ihr Wahrheitsgemäß und enthüllte damit das Geheimnis warum er gerade Eric so früh schon aus dem Medialnet geholt hatte. Obwohl die TK- Zelle ihm Gegenüber blinden Gehorsam gezeigt hatte und auch ansonsten niemals einen Defekt oder die Missgunst von Ming gezeigt hatte, Aden wollte nicht das er eine Hirnlose Waffe, durch Jax vergifet, von Ming wurde. Sicher würde er für das Auslöschen von Kindern heute sonst gebraucht werden und für diese kälte konnte Eric nicht mal etwas, er war einfach Krank. Aden gab ihm ein Leben wo er für niemanden eine Gefahr darstellte und er vielleicht eine gewissen Grad an individualität erreichen konnte. Vielleicht unterschätzte er ihn aber auch gewaltig. @Zaira Neve

nach oben springen

#10

RE: Aden's Büro

in Hauptquatier 13.08.2018 00:03
von Zaira Neve | 42 Beiträge

Zaira trat unwillkürlich einen Schritt zurück, und nur die jahrelange während der Ausbildung stupide antrainierte Selbstbeherrschung sorgte dafür, dass es bei diesem einen Schritt blieb. Nichts hätte sie darauf vorbereiten können, dass ein so einfacher Satz aus Adens Mund, beinahe beiläufig geäußert, genügte, um sie auf eine Weise zu erschüttern, wie es weder die Schläge ihrer Eltern noch das brutale Training der Pfeilgarde gekonnt hatte. Ihr Herz hämmerte schmerzhaft hinter ihren Rippen, und diese Reaktion ihres Körpers allein war ausreichend, sie zu verärgern und Unwillen hervorzurufen. „Was ist der Zweck des Experiments?“, ihre Stimme klang fremd in ihren eigenen Ohren, noch flacher als sonst, „Das Vorhaben erscheint mir nicht…“ Sie stockte unter seiner kühlen Musterung, die sie dieses Mal jedoch nicht davon abhielt, seinen Blick stur zu erwidern. „Nein.“ Es lag eine Endgültigkeit in diesem einen Wort, die weit mehr umfasste als bloße Ablehnung. Sie gönnte sich nicht die Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken, was sein Vorschlag bedeutete, für ihn und für sie, einzeln und gemeinsam. Es war unmöglich. Was immer er sich von diesem Plan erhoffte, egal wie verlockend die Aussicht auch sein mochte, das Risiko war zu groß, obwohl sie in diesem Moment noch nicht einmal in der Lage gewesen wäre, genau zu beschreiben, worin es bestand. Er würde jemand anderen wählen müssen. Mit Mühe begrub sie den willkürlich aufkommenden Gedanken, sein Haar zu berühren und zu fühlen, ob es sich tatsächlich wie die Seide anfühlte, die sie so sehr liebte. Sie schüttelte energisch den Kopf, um dem Nein weiteren Nachdruck zu verleihen. Ein Teil ihrer Selbst beobachtete fasziniert, wie etwas in ihr unter der Wucht seines Vorschlags zerbrach, wie die Myriaden scharfkantiger Splitter sich in die sorgfältig errichteten mentalen Schilde bohrten, die sie um das Biest errichtet hatte. Nichts an Aden war jemals böswillig gewesen, nicht wenn es um sie oder die Pfeilgarde ging, und auch wenn ihm ein doppeltes Spiel beileibe nicht fremd war, hatte er es niemals gegen sie eingesetzt und sie misstraute auch jetzt seinen Absichten nicht. Allerdings täuschte er sich in ihr, was immer er sich davon versprach, was immer er sich erhoffte. Er würde es vergeblich bei ihr suchen, sie konnte es ihm nicht geben. Rote Punkte schoben sich in ihr Sichtfeld, und sie biss hart die Zähne aufeinander, um den wütenden Ausruf zurückzuhalten. Eric war emotional an Aden gebunden. Als hätte diese einfache Phrase alle sinnvollen Gedanken in ihrem Kopf ausgelöscht, fiel es ihr schwer, seiner Erklärung noch weiter zu folgen, stattdessen verspürte sie plötzlich den drängenden Wunsch, Erics Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Der Zorn bäumte sich in ihr auf wie ein verwundetes Tier bei der Erkenntnis, dass der Tk-Mediale Aden so viel näherstand als sie selbst, noch näher, als sie bisher immer im Stillen befürchtet hatte. „Du solltest du das Experiment mit Eric durchführen“, gab sie kalt zurück, der Vorwurf der darin lag, war unmissverständlich. Es war eine kindische und unnötige Bemerkung, fast noch bemerkenswerter war dabei nur, dass es ihr vollkommen egal war. Schon immer hatte sie Eifersucht empfunden, wenn es um die Beziehungen ging, die er zu anderen unterhielt, die Illusion ihres Silentiums manchmal kaum in der Lage, die rohe Gewalt ihrer Gefühle zu verbergen. Rational betrachtet wusste sie, dass notwendig war, dass Aden sich für alle Pfeilgardisten verantwortlich fühlte und sich entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse um sie kümmerte. Dieses Wissen änderte nichts an dem Drang, dass sie ihn für sich alleine haben wollte – in der Regel war sie nur sehr viel besser darin, diese Gefühle unter Kontrolle zu halten. „Ich habe deine Einschätzung von Eric zur Kenntnis genommen. Da ihr bereits eine emotionale Bindung teilt, ist es naheliegend, darauf aufzubauen und auch die körperlichen Berührungen mit ihm auszutauschen.“ Die Worte allein hätten vielleicht nach einem kalkuliert durchdachten Vorschlag klingen mögen und über den emotionalen Aufruhr hinwegtäuschen können, der in Zairas Innerem zu toben begonnen hatte. Das unheilvolle Funkeln in ihren nachtschwarzen Augen jedoch bildete einen scharfen Kontrast: Ein Fenster zu ihrer Seele, und auch die langen Wimpern, die sich blinzelnd hoben und senkten, konnten den Sturm nicht verbergen, der sich in ihr zusammenbraute. Und darunter die lauernde Panik, die sich sachte und unheilverkündend in ihr aufzubauen begann. Diese Panik war es, die sie dazu brachte, noch einmal einen weiteren Schritt vor Aden zurückzuweichen. Die Heftigkeit ihrer Reaktion bestätigte sie nur darin, dass die Entscheidung richtig gewesen war, die Teilnahme an Adens sogenannten Experiment zu verweigern. „Ich sollte gehen. Du hast viel zu tun.“ Aber sie ließ diesen Worten nicht die Tat folgen, selbst wenn sie zu wissen glaubte, dass es in diesem Moment das einzig Richtige gewesen wäre. Es war Aden viel zu leicht gelungen, ihr sorgfältig ausbalanciertes Gleichgewicht ins Wanken zu bringen, und sie fühlte sich unter Druck gesetzt, wieder etwas an Boden unter den Füßen zu gewinnen. Sie ballte die Hände zu Fäusten, und grub dabei die Fingernägel fest in ihre Handflächen, um sich selbst zu erden.

@Aden Kai


    
nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Besucherzähler
Heute waren 5 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 252 Themen und 1551 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 21 Benutzer (08.07.2018 15:38).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen